Der Büdelsdorfer Telekommunikationsanbieter Mobilcom (Börse Frankfurt: MOB) hat laut einem Bericht des „Handelsblatts“ durch die Ersteigerung einer UMTS-Lizenz in Deutschland für mehr als 16 Milliarden Mark im vergangenen Jahr einen Verlust in Höhe von über einer Milliarde Mark eingefahren.
Das dicke Minus sei nur durch die Art der Verbuchung nicht aufgefallen: Das Unternehmen von Gerhard Schmid habe eine Jahresbilanz nach dem internationalen Standard IAS vorgelegt, durch den die UMTS-Ausgaben erst in zwei Jahren verbucht werden müssen. Der ausgewiesene Verlust betrug 180 Millionen Mark. Ein Abschluss nach dem Handelsgesetzbuch (HGB) mache jedoch ein sofortiges Verbuchen der Ausgaben nötig. Das Resultat: ein zehnstelliger Fehlbetrag.
Laut der Wirtschaftszeitung steht Mobilcom nun Ärger mit den Banken ins Haus, die die Art der Bilanzierung als unseriös anprangern sollen.
Aktuelles und Grundlegendes zum Universal Mobile Telecommunication System bietet ein News-Report zum Thema UMTS.
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Mobilcom, Tel.: 04331/6900
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