Das erst kürzlich gegründete Joint Venture zwischen Sonic Blue und Taiwans Via Technologies, S3 Graphics, kündigt mit dem Super Savage den Nachfolger der Notebook-GPUs Savage an.
Die GPU soll aufgrund optimierter Chiparchitektur stark verbesserte Grafikeigenschaften besitzen und sowohl DDR (Double Data Rate) als auch SDRAM (Synchronous Dynamic RAM)-Speicher einsetzen.
Ebenfalls verbessert wurde das Powermanagement des S3-Chips. Der Super Savage besitzt jetzt angeblich nur noch eine maximale Leistungsaufnahme von zwei Watt. Werden nicht benötigte Eigenschaften der GPU abgeschaltet, soll die durchschnittliche Leistungsaufnahme jedoch noch wesentlich niedriger sein. Diese Eigenschaft ist eines der wichtigsten Features auf dem Notebook-Markt. Je weniger Watt die einzelnen Komponenten der Laptops verbrauchen, desto länger wird die Nutzungsdauer des tragbaren PCs ohne Stromversorgung vom Netz sein. Damit eignet sich der Super Savage auch für sehr flache Notebooks.
Anfang April soll der Super Savage in zwei Fassungen in Massenproduktion gehen. Die IX-Variante wird 38 Dollar bei einer Mindestabnahme von 10.000 Stück kosten. Die MX-Version mit acht MByte Speicher onboard ist mit 58 Dollar angesetzt.
Weitere Verbesserungen der mit 143 MHz getakteten GPU ist eine 128 Bit SDR-DRAM-Schnittstelle für den Bildspeicher. Das Interface soll 12,5 Millionen Dreiecke pro Sekunde errechnen können und sich damit besonders bei höher auflösenden 3D-Spielen bemerkbar machen. Damit schafft der Neuling fast doppelt so viele Triangels wie seine Vorgängermodelle. Maximal sind bis zu 1600 × 1200 Bildpunkte möglich.
Bis zu 16 MByte Speicher und die GPU sind auf einem Träger vereint. Der Neuling soll darüber hinaus hardwareseitige DVD-Beschleunigung aufweisen. Die Pixelpipeline soll laut dem Hersteller jetzt außerdem von zwei Textureinheiten gefüttert werden. Nur der neu angekündigte Mobility Radeon von ATI verspricht bisher drei Textureinheiten.
S3 Graphics hofft, dass der neue Chip an den Erfolg der Savage IX/MX-Prozessoren anknüpfen wird. Angeblich besitzen die Vorgängermodelle einen weltweiten Anteil von 20 Prozent auf dem mobilen Grafik-Chipmarkt. Im vergangen Jahr unterzeichneten Sony (Börse Frankfurt: SON1), NEC, Micron Electronics, Hewlett-Packard (HP; Börse Frankfurt: HWP), IBM (Börse Frankfurt: IBM) sowie Toshiba Verträge, nach denen sie die GPUs in ihren Notebooks verbauen wollten.
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Toshiba Infoline Deutschland, Tel.: 01805/224240
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