Schon am ersten Verkaufstag in Japan ist die neue tragbare Videospiel-Konsole Gameboy Advance des Herstellers Nintendo knapp geworden. Zahlreiche Händler in der Hauptstadt Tokio meldeten ausverkaufte Regale, vor vielen Geschäften bildeten sich Schlangen von Kaufwilligen. Ein Nintendo-Sprecher sprach von einem „sehr guten Verkaufsstart“. Bis Ende den Monats will das Unternehmen eine Millionen Geräte absetzen.
Der neue Gameboy hat ein farbiges und deutlich größeres Display als sein erfolgreicher Vorgänger. Ein 32-Bit-Prozessor soll mehr Schnelligkeit und Spielvergnügen garantieren. Zudem können mehrere Geräte per Mobiltelefon vernetzt und die Besitzer damit gegeneinander spielen.
In Japan kostet der Gameboy Advance 9.800 Yen (173 Mark). Bislang sind 25 Spiele verfügbar. Am 11. Juni soll auch in den USA der Verkauf des Gameboy Advance starten, bevor das neue Videospiel Ende Juni auch in Europa in die Läden kommt. Bis zu Jahresende rechnet Nintendo mit 24 Millionen verkauften Exemplaren. Das Unternehmen hatte seit dem Verkaufsstart des ersten Gameboy im Jahre 1989 105 Millionen Geräte dieser Reihe abgesetzt.
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