Erstes Siemens-Smartphone debütiert in Hannover

Hannover – Mit dem „Multi Mobile“ präsentiert der Mobilfunk-Bereich von Siemens (Börse Frankfurt: SIE) sein erstes Smartphone. Die Kombination aus PDA und GPRS-Handy basiert auf dem Microsoft-Betriebssystem Windows CE und soll zudem Java-fähig sein: Neben den üblichen Telefonfunktionen bietet das Gerät auch die Möglichkeit, E-Mails zu senden und zu empfangen. Die eingesetzte GPRS-Technologie (General Packet Radio Service) soll einen schnelleren mobilen Zugang zum Web über den integrierten WAP- oder HTTP-Browser ermöglichen.

Das Siemens-Smartphone verspricht schnelleren Datenempfang und -versand via GPRS / Foto: Siemens

Das TFT-Display des Geräts ist laut Siemens in der Lage, 65.000 Farben darzustellen, und agiert gleichzeitig als Touchscreen, über den sich die Funktionen aufrufen lassen. Zum Software-Lieferumfang zählen ein Standardpaket aus Word, Excel und Outlook (jeweils in der Pocket-Version) sowie ein Rechner und ein ein MP3-Player. Mit der Activesync-Station lassen sich Daten zwischen dem „Multi Mobile“ und MS Outlook oder Lotus Organizer austauschen beziehungsweise synchronisieren. Der Anschluß an den PC erfolgt über eine USB-Schnittstelle am Smartphone.

Das Gerät besitzt laut Siemens sowohl einen Slot für Compact-Flash- als auch für Multimedia-Cards. Auf den beiden Speichermedien kann der Benutzer Software und Anwendungen speichern, die er zuvor aus dem Web heruntergeladen hat. Die Kapazität lässt sich durch die unterschiedlichen Formate und dafür angebotenen Medien variieren.

Konkrete Angaben zu Preis und Verfügbarkeit des „Multi Mobile“ waren von Siemens nicht zu erhalten.

Kontakt:
Siemens-Hotline, Tel.: 01805/333226

ZDNet.de Redaktion

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