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Caldera verbindet Unix mit Linux

Hannover – Der Messeauftritt des Linux-Providers Caldera stand auf der CeBIT dieses Jahres ganz im Zeichen des Profits. „Unser neue Distribution gibt es definitiv nicht umsonst. Wir haben nichts zu verschenken“, erklärte Unternehmenschef Ransom Love gegenüber ZDNet. Diese für Open Source-Kreise ungewohnten Worte erläuterte Love knapp: „We are in it for the Business“.

Bei der neuen Distribution handelt es sich um ein Hybrid aus Unix und Linux, das gemeinsam mit Santa Cruz Operations (SCO) entwickelt wurde. „Open Unix 8“ erlaubt den Aufsatz von Linux-Applikationen auf den Unix-Kernel. Unix 8 umfasst die gleichen GNU-Tools und Verzeichnisse, die auch in der unternehmenseigenen Distribution Open Linux enthalten sind.

„Wir konzentrieren unsere Geschäfte ganz auf die Business-Kunden“, berichtete Love, dem es nicht an Selbstbewusstsein fehlt: „Schließlich sind wir der größte Linux-Provider der Welt“. Dies sei der Grund für die Schnittstelle mit Unix. „Dieses Betriebsystem dominiert die Geschäftswelt. Linux hat sich dagegen bislang fast ausschließlich auf den Embedded-Markt und den Desktop fokusiert. Wir geben der Geschäftswelt die Zuverlässigkeit von Unix zusammen mit der Kosteneffizienz von Linux.“

Open Unix 8 soll Mitte des Jahres ausgeliefert werden.

ZDNet hat einen Linux-Channel für Profis und Neueinsteiger eröffnet. Darin versammelt sind alle aktuellen Tests, News und ausführliche Artikel rund um die Open-Source-Bewegung.

Kontakt:
Caldera, Tel.: 09131/7192300

ZDNet.de Redaktion

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