Das deutsche Mobilfunkunternehmen Mobilcom (Börse Frankfurt: MOB) kann beim Aufbau des 3G-Mobilfunknetztes (UMTS) auf einen Milliardenkredit von France Télécom zurückgreifen. Der französische Gesellschafter hat ein Darlehen von bis zu zwei Milliarden Euro (3,9 Milliarden Mark) zugesagt. Das geht aus einer am Mittwoch von Mobilcom veröffentlichten Pflichtmitteilung für die Börse hervor.
Das Geld solle den Ausbau des UMTS-Netzes von Mobilcom in Deutschland sichern. France Télécom hält 28,5 Prozent an dem deutschen Unternehmen. Der Kredit muss den Angaben zufolge spätestens Ende 2003 zurückgezahlt werden. Alle Mobilfunkanbieter stehen in den kommenden Jahren vor immensen Investitionen für den Aufbau des Mobilfunks der dritten Generation. Deshalb hat sich der Netzbetreiber auch den finnischen Handyhersteller Nokia mit ins Boot geholt. Nokia (Börse Frankfurt: NOA3) soll das Kern- und auch das Zugangsnetz für den 3G-Mobilfunk errichten. Um den Auftrag zu erhalten erklärte sich Nokia zu einer Zwischenfinanzierung bereit (ZDNet berichtete).
Aktuelles und Grundlegendes zum Universal Mobile Telecommunication System bietet ein News-Report zum Thema UMTS.
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