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Apple: Nach Upgrade erkennt das System RAM-Module nicht mehr

Ein Firmware-Upgrade von Apple (Börse Frankfurt: APC) lässt einige G4- und G3-Modelle Teile des Arbeitsspeichers nicht mehr erkennen. Jetzt beschweren sich die Mac-Besitzer, dass rund zwei Wochen nachdem Apple die neue Software angeboten hat, das Unternehmen immer noch keine Lösung offeriert und bis vor kurzem noch nicht einmal vor diesem Bug im Update gewarnt hat.

„Ich kann euch gar nicht sagen, wie sauer ich bin und wie viel Zeit und Geld ich verloren habe wegen dieses Bugs“, beschwert sich der langjährige Macintosh-Besitzer Mark Lindsey im Forum der Firmensite. Lindsey rief Apple dazu auf, entweder ein Bugfix anzubieten, oder den betroffenen Mac-Besitzern ein kostenloses Speicherupgrade zu geben.

Der Konzern gab diese Woche ein kurzes Statement zu dem Problem ab und wiederholte darin, dass der Speichercheck einen geplanten Teil des Firmware-Updates ausmache. Mit diesem RAM-Check sollen „zufällige Systemabstürze und Stabilitätsprobleme gemindert werden.“

„Der neue RAM-Check schaltet Speichermodule ab, die außerhalb der Spezifikation liegen und andere Chips, bei denen nicht erkennt werden kann, ob die Module kompatibel sind,“ sagte Apple in dem Statement. „Das Resultat: ein paar RAMs, die bei älterer Firmware noch erkannt wurden, können nach dem Update nicht mehr angesteuert werden.“

Inzwischen hat Apple auch eine Warnung neben den Download-Link des Firmware-Updates auf seine Site gestellt. Der Hersteller äußerte sich jedoch nicht dazu, ob er plant für die betroffenen Anwender einen Patch zu veröffentlichen, mit dem eine Rückkehr zur alten Firmware möglich ist.

Auch bietet Apple bisher keine Software an, die vor dem Upgrade verrät, ob die Speichermodule im System kompatibel sind. Doch jetzt hat ein Mac-Anwender reagiert. Der Neuseeländer Glenn Anderson hat ein kostenloses Tool entwickelt, das die Tauglichkeit des Speichers für das Update prüft. Er bietet das Programm auf seiner Site zum Download an.

Kontakt:
Apple, Tel.: 089/996400 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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