Die Speichergruppe von Dell (Börse Frankfurt: DLC) hat die Strategie der Konkurrenz-Unternehmen übernommen und bemüht sich jetzt, ihren Platz in der sich rasch verändernden Storage-Landschaft zu finden. Das texanische Unternehmen wird voraussichtlich am Montag (Ortszeit) bekannt geben, dass seine High-End-Speicherprodukte jetzt auch mit den Windows-Servern von IBM (Börse Frankfurt: IBM), Compaq (Börse Frankfurt: CPQ) und Hewlett-Packard (HP, Börse Frankfurt: HWP) zusammenarbeiten. Diese Ankündigung folgt Aktionen von IBM und HP, die die Abhängigkeit ihrer Speicherlösungen von den hauseigenen Server-Linien aufweichen wollen.
Zwar lobt der Aberdeen Goup-Analyst Dan Tanner diesen Schritt. Seiner Ansicht nach hat der Fokus auf höherwertige Produkte sowie Services Dell Probleme erspart, wie sie beispielsweise Micron und Gateway erfahren haben. Doch Dell bietet nach wie vor keine Storage-Produkte für Unix-Server oder andere weite Teile des Computer-Universums. Laut Tanner kann Dellmit seinem schrittweisen Ausbau von Speicherlösungen der veränderten Marktlage kaum folgen.
Die Ankündigung von Dell wird für den Eröffnungstag der Messe „Storage Networking World“ in Palm Desert erwartet. Bei dieser Gelegenheit wird vermutlich auch Cisco (Börse Frankfurt: CIS) seinen Einstieg in den Markt für Speicherlösungen verkünden. Während Storage-Experten wie EMC und Network Appliances von ihrer Spezialisierung auf systemunabhängige Speicherkomponenten profitiert haben, versuchen IBM, HP, Sun (Börse Frankfurt: SSY) und Dell es ihnen jetzt nachzutun.
Dell wird ein Storage Area Network (SAN) präsentieren, welches aus einem selbst entwickelten Diskarray besteht, der mit einem Brocade Netzwerk-Switch über eine Ologic-Karte an den Server angebunden wird. Ein Dell SAN kostet in der Low-End-Konfiguration mit 250 GByte Festplatten-Speicher und zwei Switches 53.000 Dollar. Für 800 GByte HDD-Speicher, zwei Switches und Verbindungsmöglichkeiten zu sechs Servern werden 95.000 Dollar fällig.
Kontakt:
Dell, Tel.: 06103/9710 (günstigsten Tarif anzeigen)
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…