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Gerücht: Intel denkt an Preissenkung für P4 um bis zu 60 Prozent

Gerüchten zufolge plant der Chiphersteller Intel (Börse Frankfurt: INL) sein neues Topmodell, den 1,7 GHz Pentium 4, bei der Vorstellung in zwei Wochen unter dem vom Markt erwarteten Preis anzubieten. Auf der taiwanischen Website „C-Tech“ heißt es, dass der Prozessor anstatt des „erwarteten CPU-Preises von 637 nur 352 Dollar“ kosten wird. Stimmen die Angaben, dann wäre der Prozessor über 44 Prozent preiswerter als erwartet.

Laut der vorliegenden Roadmap von Intel soll der Chip-Preis bei Markteinführung jedoch bei 776 Dollar liegen und nicht wie von der Site behauptet bei 637 Dollar. Auch spricht der Chiphersteller nicht vom 27. Mai als Auslieferungstermin. Momentan kostet der 1,5 GHz-Chip etwa 637 Dollar. Im Herbst wird die CPU bei 562 Dollar und am 27. Mai auf dem Level von 455 Dollar liegen. Es könnte durchaus sein, dass C-Tech die Chips durcheinander gebracht hat.

Unternehmensnahen Quellen zufolge hat Intel jedoch die Preisreduzierungen beschleunigt, um die Nachfrage nach dem P4 zu erhöhen. Deshalb auch die erwartete Reduzierung am 29. April (ZDNet berichete).

Intel will die Preisreduzierung vorziehen und bereits am kommenden Sonntag, 15. April, den Preis für den 1,5 GHz P4-Chip auf 519 Dollar und für die 1,4 GHz-Version auf 375 Dollar absenken. Intel soll am 23. April den P4 mit 1,7GHz für 701 Dollar anbieten und nicht, wie in der Roadmap beschrieben, mit ursprünglich geplanten 776 Dollar.

Laut den internen Quellen, die ungenannt bleiben wollen, soll bereits in weniger als einer Woche später, am 29. April, der Preis für die 1,7 GHz-Variante auf 361 Dollar nach unten korrigiert werden (wenig über den angegebenen Preis von C-Tech). Und etwa noch eine Woche später soll der Preis auf dem von C-Tech angekündigten Preisniveau liegen. Zur gleichen Zeit wird die 1,5 GHz-Chip auf 256 Dollar und die 1,4 GHz-Version auf 193 Dollar fallen, so die Experten.

Kurzum, die Pentium 4-Reihe wird den Mai zwischen 42 und 60 Prozent preiswerter sein, als momentan.

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ZDNet.de Redaktion

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