Der zahlungsunfähige Call by Call-Anbieter Teldafax (Börse Frankfurt: TFX) bleibt vorerst weiter abgeschaltet. Wie das Unternehmen am Mittwoch in einer Börsenpflichtmeldung mitteilte, lehnt die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) „auch nach zähen Verhandlungen“ mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter Bernd Reuss die Wiederanschaltung von Teldafax ab.
Demnach haben auch die Gespräche mit dem US-Mutterkonzern, World Access, über eine mögliche Schuldenbegleichung keine Früchte getragen. Laut Gerüchten wollte World Access gemeinsam mit dem „Rosa Riesen“ nach Wegen der Wiederaufnahme der Geschäftstätigkeit suchen (ZDNet berichtete).
Der Konkursverwalter Reuss plant, Firmenanteile und Tochtergesellschaften des Telekommunikationsunternehmens zu verkaufen, um den Verbindlichkeiten teilweise nachkommen zu können.
Ab heute, Mittwoch, sollen die Teldafax-Aktien an der Frankfurter Börse wieder zum Handel zugelassen werden. Zum Börsenauftakt brach der Kurs gleich um über 28 Prozent auf 0,50 Euro ein. Auf Wunsch des Unternehmens war gestern der Handel der Unternehmensanteile ausgesetzt worden, da eine Pflichtmeldung bevorstehe.
Die Telekom hatte am vergangenen Donnerstag um zwölf Uhr den insolventen Konkurrenten Teldafax abgeschaltet. Die Verbindlichkeiten von Teldafax beim Ex-Monopolisten belaufen sich laut einem Konzernsprecher auf rund 90 Millionen Mark (46 Millionen Euro). Der Marburger Wettbewerber bezeichnete das Vorgehen der Deutschen Telekom als „zentralen Schlag“ für Teldafax. Ein Unternehmenssprecher empfahl den Kunden vorerst das Telefonieren über „alle alternativen Wettbewerber außer der Telekom“.
Kontakt:
Teldafax, Tel.: 0800/0103000
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