Mindestens 2000 der insgesamt 42.400 Angestellten werden den Computerchip-Produzenten Texas Instruments (Börse Frankfurt: TII) verlassen müssen. Mit einer Ankündigung rechnete das „Wall Street Journal“ in seiner Online-Ausgabe vom Dienstag. Das Blatt, das sich auf unternehmensnahe Quellen berief, machte die nachlassende Nachfrage bei Halbleiterprodukten von TI aufgrund der schwierigen Konjunktur für die Entlassungen verantwortlich.
Sollten sich die Gerüchte bewahrheiten, dann scheint der Chiphersteller ernstere Probleme zu haben als vor sieben Wochen. Zu dieser Zeit hatte das Unternehmen lediglich mitgeteilt, dass der Umsatz im ersten Quartal um 20 Prozent (2,4 Milliarden Dollar) niedriger liegen werde als im vorhergehenden vierten Quartal (3,03 Milliarden Dollar).
Das in Dallas ansässige Unternehmen sagte, sein Betriebsgewinn habe sich geschmälert und ein freiwilliges Ausschiedsprogramm für 2600 Angestellte sei gestartet worden. Dieses läuft am Montag aus, so die Zeitung. Einstellungsstop sowie keine Ausgaben nach freiem Ermessen mehr sollen weitere große Entlassungen verhindern.
Erst im vergangenen Monat kündigte TI die Schließung eines Werks in Kalifornien an, bei dem 600 Arbeitsplätze vernichtet wurden (ZDNet berichtete). Man schätzt, dass TI am kommenden Dienstag seine Quartalszahlen und die Stellenkürzungen bekanntgibt. Ein Sprecher des Unternehmens verweigerte jeglichen Kommentar.
Kontakt:
Texas Instruments, Tel.: 08161/800 (günstigsten Tarif anzeigen)
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