Intel (Börse Frankfurt: INL) hat mit seinen gestern nach Börsenschluss vorgelegten Zahlen die heruntergefahrenen Erwartungen der Analysten zwar getroffen, zugleich aber mitgeteilt, dass die schwache Phase noch andauern werde.
Der Gewinn lag im ersten Quartal bei 1,1 Milliarden Dollar oder 16 Cents pro Aktie, der Umsatz belief sich auf 6,7 Milliarden Dollar. Analysten hatten nach wiederholten Warnungen mit einem Überschuss von 15 Cents pro Aktie bei einem Umsatz von 6,5 Milliarden Dollar gerechnet.
Die Aktie von Intel stieg nach Bekanntgabe der Nachricht um 9,5 Prozent auf 28,79 Dollar. Den regulären Handel hatte das Papier bei knapp 26 Dollar beendet.
Im ersten Quartal des letzten Jahres war der Gewinn mit drei Milliarden Dollar 64 Prozent höher ausgefallen als 2001, der Umsatz lag mit acht Milliarden Dollar rund 16 Prozent höher. Nach Angaben des Unternehmens hat der Umsatz in allen Unternehmensbereichen nachgelassen.
Intel hatte nach seiner Gewinnwarnung Anfang März angekündigt, sechs Prozent seiner Belegschaft und damit 5000 Mitarbeiter zu entlassen. Die jetzt vorgelegten Quartalszahlen sind die schwächsten seit Ende 1997. Analysten rechnen damit, dass sich der Trend fortsetzen wird. „Die Gewinnspanne wird sich nochmals halbieren, es wird auch keine saisonale Erholung geben“, ist sich der Analyst Ashok Kumar von Bancorp Piper Jaffray sicher.
Im gesamten Geschäftsjahr 2000 hat Intel nach den gestern vorgelegten Zahlen den Umsatz um 15 Prozent auf 33,7 Milliarden Dollar und den Gewinn um 49 Prozent auf 12,1 Milliarden Dollar gesteigert.
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Intel, Tel.: 089/9914303 (günstigsten Tarif anzeigen)
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