Nokia (Börse Frankfurt: NOA3) hat mit seinen Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres die Erwartungen der Analysten übertroffen. Der weltgrößte Hersteller von Handys hat seinen Gewinn vor Steuern auf 1,41 Milliarden Euro oder 0,22 Euro pro Aktie gesteigert. Vor einem Jahr waren es 0,19 Euro.
Der Umsatz kletterte auf acht Milliarden Euro. Für die kommenden Quartale warnte das Unternehmen allerdings vor zu großem Optimismus. So soll der Gewinn im zweiten Quartal nur noch 0,2 Euro pro Aktie betragen. Im gesamten Geschäftsjahr soll der Umsatz jetzt nur noch um ein Fünftel steigen.
Die Aktie stieg kurz nach Bekanntgabe der Nachricht kurz an, brach dann aber um rund sieben Prozent auf unter 33 Euro ein. Kurz vor Eröffnung der US-Börsen notierte das Papier nahezu unverändert bei 34 Euro. Damit ist die Aktie in den letzten zwei Wochen um mehr als 30 Prozent gestiegen.
Vor zwei Monaten hatte Nokia angekündigt, einen Teil seiner Handy-Produktion von den USA in Niedriglohnländer wie Südkorea oder Mexiko zu verlegen (ZDNet berichtete). In der Folge werden 800 Stellen in den Vereinigten Staaten gestrichen. Betroffen sind zwei Werke in Texas, in denen die Stellenkürzungen innerhalb der kommenden Monate durchgeführt werden sollen.
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