Compaq (Börse Frankfurt: CPQ) konnte die Erwartungen der Analysten um einen Cent nicht erfüllen und hat bei der Bekanntgabe seiner Quartalszahlen angekündigt, weitere 2000 Stellen zu streichen.
Der PC-Hersteller konnte im abgelaufenen Dreimonatszeitraum einen Gewinn von 200 Millionen Dollar oder zwölf Cents pro Aktie erwirtschaften, der Umsatz belief sich auf 9,2 Milliarden Dollar.
Zusammen mit den vor kurzem angekündigten Entlassungen reduziert sich die Zahl der Mitarbeiter um über 7000. Nach Angaben eines Unternehmenssprechers soll der Großteil der betroffenen Mitarbeite bereits Ende nächster Woche gehen.
Mitte März hatte das Unternehmen angekündigt, die Erwartungen für das vierte Quartal nicht erfüllen zu können. Außerdem müssten 5000 Stellen gestrichen werden, so der Computerhersteller vor fünf Wochen. Zu diesem Zeitpunkt hatten Analysten noch mit einem Gewinn von 17 Cents pro Anteilsschein gerechnet.
CEO Michael Capellas gab der schwächelnden US-Konjunktur die Schuld für die Stellenkürzungen. „Sicher arbeiten wir zur Zeit in einem harten Umfeld. Allerdings werden uns unsere aktuellen Entscheidungen helfen, dass wir mittel- bis langfristig deutliche Verbesserungen erreichen“, erklärte Capellas.
Hierzulande soll das PC-Geschäft weiterhin gut laufen. In diesem Jahr will Compaq Deutschland die Marke von fünf Milliarden Mark beim Umsatz durchbrechen. Der Absatz im Consumer-Bereich soll dabei von 704 auf 737 Millionen Mark steigen.
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