Hacks für Kashmir, Palästina, Isarel und weitere Krisenherde sind bekannt, doch nach der jüngsten diplomatischen Krise um die Zwangslandung eines US-Spionageflugzeugs in China ist ein Streit im Internet entflammt, der jetzt immer weitere Kreise zieht.
So hat sich die US-Hackergruppe Poizonbox seit Anfang des Monats verstärkt auf „.cn“-Adressen eingeschossen und über hunderte chinesischer Websites verunstaltet, darunter auch „.gov.cn“-Domains. Laut dem Online-Magazin „Wired“ wollen chinesische Computer-Vandalen zwischen dem Tag der Arbeit, dem 1. Mai und dem 8. Mai, einem weiteren chinesischen Feiertag, verstärkt US-Sites „abschießen“.
Wired zitiert den 22-jährigen Hacker Jia En Zhu aus dem nordöstlichen Pekinger Vorort Zhongguancun, der für seine IT-Industrie bekannt ist. Ihren Höhepunkt sollen die Defacements am 4. Mai, dem Tag der Jugend in der Volksrepublik, erreichen. Zhu sagte laut Wired, er sehe kein Problem darin, vorab über geplante Defacements zu sprechen, denn „chinesische Hacker sind sowieso gut genug, die meisten eurer Sicherheits-Systeme zu überwinden.“
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