Handy-Messenger von Ericsson, Motorola und Nokia

Die Branchenriesen Ericsson, Motorola (Börse Frankfurt: MOT) und Nokia (Börse Frankfurt: NOA3) wollen ein einheitliches Protokoll für Instant Messaging auf Handys entwickeln. Die drei Konzerne haben dazu unter der Bezeichnung „Wireless Village“ eine Mobile Instant Messaging and Presence (IMPS)-Initiative ins Leben gerufen. Neben SMS-ähnlichen Textnachrichten sollen auch multimediale Daten wie Lieder oder Videos zwischen den Mobiltelefonen übermittelt werden können.

Um vom Handy auf PDAs oder andere mobile Endgeräte Botschaften zu verschicken, fehlt heute noch ein einheitliches Protokoll. Das Wireless Village ist nach Auskunft der drei Gründer offen für alle Firmen, die sich einen einheitlichen Standard auf die Fahne geschrieben haben.

Die Instant Messaging-Spezifikation soll auf den Protokollen SMS (Short Messaging Services), MMS (Multimedia Messaging Services), WAP (Wireless Application Protocol), SIP (Session Initiation Protocol) und XML (Extensible Markup Language) basieren. Zusätzlich sollen Authentifizierungstechniken integriert werden. Das Ganze will man sowohl für GSM als auch GPRS und UMTS auslegen.

Messenger für das Handy sollen nach Vorstellung der Gründerkonzerne über die selben Funktionen wie die aktuell auf PCs eingesetzten verfügen: Es sollen sowohl Smileys als auch Zustandsbeschreibungen („nicht am Platz“ oder auch „beschäftigt / busy“) übermittelt und angezeigt werden können.

Kontakt:
Ericsson Hotline, Tel.: 01805/5342020 (günstigsten Tarif anzeigen)
Motorola Deutschland, Tel.: 06128/700 (günstigsten Tarif anzeigen)
Nokia, Tel.: 01805/234242 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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