Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) hat am Montag die zweite Beta seines zukünftigen Windows XP-Betriebssystems an die ungefähr 500.000 Tester ausgeliefert. Diese neue Variante soll das neue Look und Feel des Produkts zeigen: Mit mehr Grafiken und Farbe ebenso wie eingebaute Hilfefunktionen um Vorgänge wie die Verwaltung von Musikdateien oder das Drucken eines Online-Fotos sollen ein besseres Interface erreicht werden. Microsoft will dabei drei verschiedene Varianten von XP auf den Markt bringen – eine für Heimanwender, eine für die Anwendung im Geschäftsbereich sowie eine, die für Server mit Intels 64-Bit Itanium-Familie konstruiert wurde. Alle Versionen sollen in der zweiten Hälfte des Jahres auf den Markt kommen und auf demselben NT-Kern wie Windows 2000 basieren.
„Die Herausforderung an Windows XP ist, die gesamte Power des Betriebssystems bereitzustellen, aber das Ganze wirklich einfach zu machen“, sagte der leitende Produktmanager bei Microsoft, Greg Sullivan. Laut seiner Aussage wird das neue Interface mit der zweiten Beta zum ersten Mal für User außerhalb von Microsoft zugänglich. Mitglieder des Microsoft Developer Networks (MSDN) sowie der Technet-Industriegruppe werden das Produkt gemeinsam mit den von Microsoft angeheuerten internen und externen Testern durchprobieren. In der Software sind die erste public Beta des IE6 sowie der eingebaute Instant Messenger und der Media Player enthalten.
Bemerkenswert ist bei der Beta der neue „Start“-Button. Das Betriebssystem listet nicht wie gehabt jedes vorhandene Programm auf, sondern nur die Basics wie den Web-Browser, E-Mail-Programm und die fünf oder sechs am häufigsten benutzten Programme. Eine vollständige Liste erscheint erst bei einem weiteren Klick auf einen Button. Office XP gleicht in vielerlei Hinsicht den Anstrengungen, die Apple (Börse Frankfurt: APC) mit seinem OS X unternimmt. Dieses wurde von Grund auf basierend auf einem Unix-Kern neu geschrieben und fügt ein einfacheres User-Interface sowie eine neue Grafiktechnologie hinzu.
Bei Windows XP hat Microsoft eine Reihe automatischer Tasks automatisiert, wie beispielsweise die Handhabung von Peripheriegeräten wie Digitalkameras und CD-Brennern. Beispielsweise können die User per Klick auf ein Foto entscheiden, ob das Bild unverändert per Mail versandt, komprimiert, online gestellt, gedruckt oder von einem Online-„Belichterservice“ ausgedruckt werden soll.
Auch CD-RW-Laufwerke sollen besser integriert werden, so dass sie wie jedes andere Laufwerk angesprochen werden können. Dateien sollen per Drag und Drop verschoben werden und zu einem beliebigen Zeitpunkt gebrannt werden können. „Wir wollten Dinge umsetzen, die es schon vorher gab, aber bei XP sollten sie ohne Aufwand bedienbar sein“, sagte Sullivan.
Laut dem Insight 64 Analysten Nathan Brookwood ist die Veröffentlichung von XP Beta 2 ein gutes Zeichen: „Sie sind ein paar Wochen zu spät dran aber immer noch im Rahmen“, so Brookwood. Eigentlich sollte die Beta bereits vergangenen Monat bei den Testern sein. Der Verkaufsvorteil wird laut Brookwood in der Stabilität liegen. „Keine Abstürze zu haben ist für viele Leute sehr viel wert“, meinte der Analyst.
Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760
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