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Palm kündigt düstere Zukunft an

Handheld-Produzent Palm (Börse Frankfurt: TCC) hat am Dienstag seine Quartalsergebnisse bekannt gegeben und dabei die Erwartungen der Analysten übertroffen. Für das nächste Vierteljahr sagt das Unternehmen jedoch schlechtere Zahlen voraus und kündigte Entlassungen an. Palms Gewinn beläuft sich auf 9,3 Millionen Dollar oder zwei Cents pro Aktie bei einem Umsatz von 470,8 Millionen Dollar. Analysten hatten einen Umsatz von 473 Millionen Dollar und einen Gewinn von einem Cent pro Aktie erwartet. Palms drittes Finanz-Quartal endete am 2. März. Im Vorjahresquartal hatte der Gewinn 15,8 Millionen Dollar oder drei Cents pro Anteilsschein betragen.

Palm kündigte an, die Nachfrage gehe zurück. Man rechne mit Umsätzen in Höhe von 300 bis 315 Millionen Dollar für das aktuelle Quartal, das vierte im Finanzjahr des Unternehmens. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte Palm 350 Millionen Dollar umgesetzt. Im aktuellen Quartal rechnet der Konzern mit acht Cents Verlust pro Anteilsschein.

Palm hat angekündigt, die Betriebskosten um zehn bis 15 Prozent senken zuwollen. Zudem will man 250 Mitarbeiter entlassen und die Zahl der Beschäftigten insgesamt verkleinern. Die Arbeiten am neuen Firmengebäude in San Jose sollen nach hinten verschoben werden. Eigentlich sollte in diesem Monat Baubeginn sein. Laut der Finanzchefin Judy Bruner will Palm zwischen zehn und 15 Prozent seiner 1500 fest angestellten Arbeiter und 400 zeitweisen Mitarbeiter entlassen. Der Schritt soll bis Ende April abgeschlossen sein.

Kontakt: Palm Info-Line, Tel.: 069/95086289

ZDNet.de Redaktion

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