Walt Disney plant 4000 Angestellten oder rund drei Prozent seiner Belegschaft zu kündigen. Als Grund gibt die US-Gesellschaft „steigenden Konkurrenzkampf und die stagnierende Konjunkturlage“ an.
Der Medien- und Entertainment-Gigant, der weltweit rund 120.000 Mitarbeiter beschäftigt, sagte, man wolle die Kürzungen durch ein Freiwilligen-Programm innerhalb des nächsten Monats abfangen. Entlassungen werde es dennoch geben, wenn dadurch nicht genügend Stellen abgebaut wurden, so Disney.
Wie das Unternehmen meldete, betreffen die Stellenkürzungen sämtliche Bereiche des Konzerns, eingeschlossen die Unternehmensmitarbeiter im kalifornischen Burbank. „Bis Juli ist die Aktion beendet“, ließ der Konzern verlauten.
„Durch die Kürzungen erzielt das Unternehmen Einsprangen von 350 bis 400 Millionen Dollar im Jahr“, meinte Disney-Sprecher John Dreyer. Dafür kommt auf die Gesellschaft durch die Entlassungen eine einmalige Belastung von etwas weniger als 250 Millionen Dollar zu, sagte er.
In einem Brief von Disneys-Vorsitzenden Michael Eisner und President Robert Iger an die Mitarbeiter hiess es: „Das Unternehmen hat daran gearbeitet, Kosten einzusparen und effizienter zu werden. Doch der Fortschrittes reicht nicht. Die Wirtschaft ist in den letzten Monaten herausfordernder geworden und jetzt müssen wir nach Wegen suchen, unser Geschäft noch produktiver zu führen.“
535 Angestellten von seiner Walt Disney Internet Group kündigte Disney erst im Januar (ZDNet berichtete). Gleichzeitig ordnete Floridas größter Arbeitgeber Walt Disney World an, nur noch unbedingt notwendige Stellen zu besetzen.
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