Um Kosten zu sparen, will Gateway (Börse Frankfurt: GAT) 27 seiner US-Läden schließen. Durch die Aufgabe der Vertriebsniederlassungen fallen 500 Arbeitsplätze weg. Den betroffenen Mitarbeitern soll jedoch eine Möglichkeit geboten werden, in einem anderen Bereich des Unternehmens weiter zu arbeiten.
„Wir haben uns entschlossen, die zehn Prozent unserer Geschäfte zu schließen, die in direkter Nähe eines weiteren Gateway-Stores liegen“, verteidigt Gateway-Manager Bart Brown die Maßnahme.
Betroffen sind neun Läden in Kalifornien, drei in Virginia, je zwei in Florida, Illinois, New Jersey, New York and Texas und jeweils ein Geschäft in Georgia, Indiana, Oregon, Tennessee and Utah. Nach den Schließungen hat der Computerhersteller noch 299 Vertriebsniederlassungen in den Vereinigten Staaten.
Anfang des Monates hat die Aktiengesellschaft ihre Gewinnerwartungen für das erste Quartal reduziert: Statt der erwarteten 17 Cents pro Aktie soll nun eine schwarze Null als Ergebnis stehen. Der Computerverkauf sei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum eingebrochen.
Der Grund für das Minus: Aufgrund von Entlassungen und einer Neustrukturierung steht ein Einmalaufwand in Höhe von 150 bis 275 Millionen Dollar an. Ursprünglich waren hierfür nur 50 Millionen Dollar eingeplant.
Im Januar hatte Gateway seine Prognose für das Jahr 2001 drastisch nach unten korrigiert und die Entlassung von zehn Prozent seiner Mitarbeiter angekündigt (ZDNet berichtete).
Kontakt:
Herald Communications, Öffentlichkeitsarbeit für Gateway, Tel.: 089/23031683
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