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Die Powerline-Technologie

Bei der Powerline-Communication (PLC) werden Telefon- oder Internet-Daten quasi huckepack in den herkömmlichen Stromleitungen transportiert. Die Breitband-Technologie soll eine theoretische Datenübertragung von bis zu fünf MBit pro Sekunde bidirektional, also sowohl zum Empfänger als auch zum Sender, ermöglichen.

Bis jetzt prophezeien die verschiedenen Anbieter eine Datengeschwindigkeit bis maximal zwei MBit/s, das entspricht etwa der 34-fachen ISDN-Geschwindigkeit. Allerdings teilt der jeweilige Nutzer sich diese Geschwindigkeit mit allen anderen Teilnehmern, die von seinem Verteiler (Ortsnetzstation) bedient werden. So ist auch der propagierte Wert von zwei MBit eher ein theoretischer als ein tatsächlicher Wert.

Die Übertragung von Daten über das Stromnetz ist kompliziert. Entscheidend ist dabei die „letzten Meile“ – der Übertragungsweg von der Ortsnetzstation zum Haus – und von dort zu den Steckdosen des Kunden. Dazu werden in den Netzstationen Strom und Kommunikationssignale auf das Niederspannungsnetz gekoppelt und zum Haus transportiert. Dort setzen spezielle Modems die Informationen aus der Steckdose in brauchbare Daten um.

Um die Informationen zu empfangen, wird ein spezielles Modem genutzt, das an jede Steckdose im Haus angeschlossen werden kann. Eine einfache Version dieser Technik sind die so genannten Babyfone, die zur Überwachung von Kleinkindern akustische Signale über das Hausstromnetz übermitteln.

Vorteil: Der Anwender muß sich nicht mehr um die Zeit kümmern, die er online ist (ähnlich Flatrate).

Nachteil: Die übertragene Datenmenge spielt bei der Abrechnung mit dem Provider eine Rolle.

ZDNet.de Redaktion

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