Eine neue Studie des FBI soll die rasante Zunahme von Verbrechen in und um Netzwerke belegen: Laut dem Report haben in den vergangenen zwölf Monaten rund 70 Prozent aller Organisationen in den USA Verstöße gegen Sicherheitsbestimmungen mitgeteilt. Allerdings hätten nur 25 Prozent aller Opfer von Hackern dies der Bundespolizei gemeldet.
„Die meisten sehen einfach weg und hoffen, dass es irgendwie vorbeigeht“ beschrieb der Chef der Computer Crime and Intellectual Property Section (CCIPS) des US-Justizministeriums, David Green, die am weitesten verbreitete Haltung gegenüber Hacks. Green stellte die Studie auf der E-Security Conference & Exposition in Boston vor.
Oft fühlten sich Webmaster als Opfer und wollten dies nicht nach außen dringen lassen. „Damit machen sie aber das Opfer zum Schuldigen“, erklärte Green. „Der Vorgesetzte könnte ja sagen: ‚Wir haben Sie eingestellt, um Hacks zu verhindern, und jetzt…“. Dabei könne es kein 100 Prozent sicheres System geben, Webmaster hätten also nichts zu verbergen.
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