Sharp, Japans größter Produzent von Liquid Crystal Displays (LCDs), hat mitgeteilt, dass der Unternehmensgewinn in der zweiten Hälfte des Finanzjahres zugenommen hat. Der Gewinn sei umso verwunderlicher, da der weltweite Absatz von PCs nachgelassen habe und damit auch der Verkauf der eigenen Chips und LCDs zurückgegangen sei, so das Unternehmen weiter.
Sharps Reingewinn für die zweite Hälfte des vergangenen Finanzjahres, die am 31. März endete, stieg demnach von 135 Millionen Dollar im Jahr zuvor auf 160 Millionen Dollar. Damit trifft das Unternehmen die Prognosen der Analysten.
Der Gewinn der in Osaka ansässigen Firma steigt somit um 18 Prozent in der zweiten Fiskaljahrhälfte. Ein Jahr zuvor betrug der Gewinnanstieg aufgrund der starken Nachfrage nach Handy-Displays und TFTs jedoch noch 64 Prozent. Den sinkenden Anstieg erklärt sich das Unternehmen mit der schlechten Konjunkturlage für PC-Hersteller auf dem Weltmarkt. Die Computer-Produzenten würden weniger ordern und ihre Lagerbestände abbauen, bis wieder bessere Zeiten anbrechen, so die Begründung von Sharp.
Für das gesamte Geschäftsjahr erwirtschaftete der Konzern einen Reingewinn von 312,6 Millionen Dollar. Ein Jahr zuvor lag das unternehmerische Plus noch bei 228 Millionen Dollar. Der Umsatz steig gleichzeitig von 15 Milliarden Dollar im Jahr 2000 auf 16,3 Milliarden Dollar an. Für das nächste Geschäftsjahr, das am 1. April begonnen hat, prognostiziert Sharp einen Reingewinn von 341 Millionen Dollar bei einem Umsatz von 17 Milliarden Dollar.
Neben Flachbildschirmen, Chips und anderen elektronischen Komponenten stellt Sharp auch elektronische Komsumprodukte wie Video Camcorder, Kühlschränke, Mikrowellen, Kopierer und Handys her. Letztere macht mehr als 60 Prozent des Konzernumsatzes aus.
Kontakt:
Sharp, Tel.: 040/23760 (günstigsten Tarif anzeigen)
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