Sun Microsystems (Börse Frankfurt: SSY) hat ein Forschungsprojekt für Network Computing-Technologien der nächsten Generation namens JXTA vorgestellt. Ziel des Projektes ist die Vereinfachung des Zugriffs auf Peers und Ressourcen über das mehrdimensionale „erweiterte Web“. Das Unternehmen stellte JXTA als Open Source zur Verfügung und hofft auf rege Beteiligung der Entwickler.

„Das Web entwickelt sich in seiner Breite und Tiefe zu einem ‚erweiterten Web‘. Damit wird es zunehmend schwieriger, effizient zu kommunizieren und auf Internet-Ressourcen zuzugreifen“, so der Projectleiter Mike Clary. Je mehr Inhalte und Ressourcen auf das Web migriert werden, desto schwieriger und zeitaufwendiger gestalte sich der natürliche Zugriff auf Informationen, die auf verschiedenen Netzen und Plattformen gespeichert sind. Bei der ersten Veröffentlichung von JXTA handelte es sich laut Clary um eine plattformübergreifende Implementierung auf Basis der Java-Technologie. Die weitere Entwicklung einer Implementierung in C soll im Rahmen eines von Sun initiierten Community-Projektes realisiert werden.

„Project JXTA konkretisiert eine Vision, die ich seit 25 Jahren im Kopf habe“, erläuterte der Cheftechnologe und Mitgründer von Sun Bill Joy. „Ich wollte ein IT-Modell, das auf drei Grundlagen basiert: dem Systemansatz der Unix-Plattform, den objektorientierten und portierbaren Code-Fähigkeiten der Java-Technologie und der universellen Syntax für die Beschreibung portierbarer Daten, wie sie XML bietet.“

Kontakt:
Sun, Tel.: 089/460080 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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