Ein Drittel der deutschen Haushalte sind im Internet aktiv

Im März surften von insgesamt 10,3 Millionen deutschen Haushalten aus rund 13,2 Millionen Personen im Internet. Jeder deutsche Internet-Anwender war durchschnittlich an 11,5 Tagen pro Monat zu Hause online, ermittelten die Internet-Forscher von Netvalue.

Die deutschen User klickten dabei schwerpunktmäßig auf Websites zu Themen rund ums Web selbst, wie etwa Portale oder Suchmaschinen sowie zu Wirtschaftsthemen wie Finanzen, Shopping oder Telekommunikation. Rund 3,9 Millionen Surfer nutzten das Online-Angebot der Telekommunikationsanbieter, um Produkte zu kaufen, Klingeltöne fürs Handy herunterzuladen oder sich zu informieren.

Über 4,6 Millionen Onliner, das ist mehr als jeder Dritte, setzten im März eine der Suchmaschinen ein. Die erste Wahl war dabei die deutsche Internet-Site Google.de. Sie besaß von allen die höchste Reichweite, die längste Verweildauer und die meisten Seitenaufrufe. Mehr als 1,3 Millionen Deutsche, das ist jeder Zehnte mit privatem Internet-Anschluss, verließen sich auf die Spürnase des Suchdienstes. Rund 1,1 Millionen wollten bei infoseek.de fündig werden, gefolgt von dem internationalen Suchdienst Google.com mit 813.000 Besuchern. Unter den zehn meistgenutzten Suchmaschinen waren je zur Hälfte deutschsprachige beziehungsweise englischsprachige Websites.

Die Rangliste der populärsten Anbieter im Internet führte T-Online (Börse Frankfurt: TOI) auch im März mit deutlichem Abstand an. 8,4 Millionen Einzelbesucher verhalfen dem Internet-Anbieter zu einer Reichweite von 63,7 Prozent. Dahinter folgten AOL (Börse Frankfurt: AOL) mit 45,8 Prozent und Lycos mit 45,1 Prozent sowie Yahoo (Börse Frankfurt: YHO) mit 43,1 und MSN mit 41,3 Prozent Reichweite.

Am längsten verweilten die Nutzer auf dem Angebot von AOL: im Durchschnitt 64,5 Minuten und damit doppelt so lange wie bei den zweit- und drittplazierten Anbietern Web.de (Börse Frankfurt: WE2) und GMX. Auch bei der durchschnittlichen Anzahl der aufgerufenen Seiten war AOL die Nummer eins. Mit 127,9 Seitenaufrufen pro User lag AOL vor T-Online, wo die Surfer durchschnittlich 70,9 Seiten aufriefen.

Rund 30 Prozent aller deutschen Internet-Surfer nutzten im März das Online-Angebot der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE). Unter den zehn meistbesuchten Domains waren die Websites der Deutschen Telekom insgesamt viermal vertreten, drei ihrer Domains sogar unter den ersten vier. 694.000 Einzelbesucher, das entspricht einer Reichweite von 5,3 Prozent, klickten die Domain telekom.de an die Spitze. 436.000 Besucher (Platz drei) nutzten t-versand.de. Die Mobilfunksparte t-d1.de gelangte mit 356.000 Besuchern auf Platz vier. Dazwischen schob sich handy.de mit 472.000 Besuchern auf Platz zwei.

Kontakt: Netvalue Deutschland, Tel.: 06196/777550 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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