Compaq (Börse Frankfurt: CPQ) will in Eurpa ein Serviceunternehmen aufkaufen. Derzeit gebe es vier Kandidaten, darunter eine Firma aus Deutschland sowie ein börsennotiertes Unternehmen, erklärte Compaq-Manager Robert Battye gegenüber der „Financial Times Deutschland“.
Das Unternehmen hatte vor kurzem bekannt gegeben, den Anteil des Servicegeschäfts am Gesamtumsatz weiter zu steigern. Dieser belief sich im abgelaufenen Quartal auf 9,2 Milliarden Dollar, der Gewinn lag unter den Erwartungen der Analysten bei 200 Millionen Dollar.
Bereits mitte März hatte das Unternehmen angekündigt, die Erwartungen für das vierte Quartal nicht erfüllen zu können. Außerdem müssten 5000 Stellen gestrichen werden, so der Computerhersteller vor fünf Wochen. Zu diesem Zeitpunkt hatten Analysten noch mit einem Gewinn von 17 Cents pro Anteilsschein gerechnet.
CEO Michael Capellas gab der schwächelnden US-Konjunktur die Schuld für die Stellenkürzungen. „Sicher arbeiten wir zur Zeit in einem harten Umfeld. Allerdings werden uns unsere aktuellen Entscheidungen helfen, dass wir mittel- bis langfristig deutliche Verbesserungen erreichen“, erklärte Capellas.
Hierzulande soll das PC-Geschäft weiterhin gut laufen. In diesem Jahr will Compaq Deutschland die Marke von fünf Milliarden Mark beim Umsatz durchbrechen. Der Absatz im Consumer-Bereich soll dabei von 704 auf 737 Millionen Mark steigen.
Kontakt:
Compaq, Tel.: 089/99330 (günstigsten Tarif anzeigen)
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