Der Telefonanbieter Mobilcom (Börse Frankfurt: MOB) führt mit dem Konkurrenten E-Plus keine exklusiven Verhandlungen über eine Kooperation beim Aufbau der neuen UMTS-Netze. „Wir sprechen mit E-Plus wie mit allen anderen auch“, sagte ein Unternehmenssprecher am Montag in Büdelsdorf.
Es war am Wochenende in den Medien über eine Kooperation beider Firmen für die neuen multimediafähigen Netze spekuliert worden. Hintergrund ist eine von den Firmen im vergangenen Monat vereinbarte Zusammenarbeit bei den herkömmlichen GSM-Netzen für die Sprachtelefonie (ZDNet berichtete).
„Wir loten derzeit aus, was funktioniert und was nicht“, sagte ein Mobilcom-Sprecher. Dabei müssten die Firmen zunächst abwarten, welche Formen der Kooperation die Regulierungsbehörde für Telekommunikion und Post (RegTP) erlauben werde.
Denkbar sei etwa die „gemeinsame Nutzung von Masten und Dächern“ für die UMTS-Antennen, sagte der Sprecher. „Mobilcom stellt etwa eine eigene Antenne auf ein Dach, das ein Konkurrent gemietet hat.“
Die sechs deutschen UMTS-Lizenzen waren im vergangenen Sommer für rund hundert Milliarden Mark versteigert worden. Lizenzen erhielten neben E-Plus und Mobilcom, die mit dem Anteilseigner France Télécom ins Rennen gegangen war, die Marktführer Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) und D2 Vodafone (Börse Frankfurt: VOD) sowie Viag Interkom und die Group 3G aus der spanischen Telefónica und der finnischen Sonera.
Der Großteil der Betreiber hat angekündigt, Ende 2002 oder Anfang 2003 mit UMTS in Deutschland an den Start zu gehen. Mobilcom will schon Mitte 2002 ans Netz gehen und zunächst 30 Prozent der Bevölkerung abdecken.
Kontakt:
E-Plus, Tel.: 0211/4480 (günstigsten Tarif anzeigen)
Mobilcom, Tel.: 04331/6900 (günstigsten Tarif anzeigen)
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