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Moneybee kooperiert mit Paperball

Moneybee hat einen Kooperationsvertrag mit Paperball abgechlossen. Das Aktien-Prognosesystem kann damit ab sofort auch die Häufigkeit von Nachrichten über ein bestimmtes Unternehmen in seine Berechnungen mit einbeziehen.

Moneybee ist eine kostenlose Software, die ungenützte Zeit auf dem Rechner des Users nutzt, um aus bisherigen Kursbewegungen Prognosen für die Zukunft zu berechnen. Fertige Datenpakete werden an die Zentrale übermittelt. Das Projekt arbeitet also nach dem gleichen Prinzip wie Seti@Home: Ungenützte Rechenkapazitäten werden zusammengeschaltet.

Moneybee erreicht mit seinen knapp 10.000 registrierten Nutzern nach eigenen Angaben derzeit eine Rechenleistung von 0,1 Teraflops, also 100 Milliarden Fließkomma-Rechenoperationen pro Sekunde, vergleichbar mit einem leistungsfähigen Rechenzentrum wie dem der Universität Wuppertal.

Neu ist durch die Kooperation mit der Lycos-Tochter Paperball der sogenannte „Moneyball News-Index“. Dieser stellt dar, wie oft eine Aktie in ausgewählten Medien genannt wird. Ein Wert von 1,0 bedeutet, dass die Nennungen aktuell so häufig sind wie im Durchschnitt der letzten 20 Tage. Die Veränderungen werden in den Prognose-Tabellen in Blautönen verdeutlicht. Dadurch können die User erkennen, welche Aktien gerade im Gespräch sind.

Eine Garantie für steigende Kurse bietet das System aber nicht: Reine Berechnungen aus der Vergangenheit müssen nicht unbedingt einen Kursverlauf für die Zukunft eindeutig festlegen. Die Häufigkeit von Nachrichten eines Unternehmens sagt zudem nichts darüber aus, ob das Unternehmen gerade insolvent ist oder eine große Übernahme plant.

ZDNet.de Redaktion

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