Um einen Cent hat Cisco (Börse Frankfurt: CIS) die heruntergefahrenen Erwartungen der Analysten für das dritte Quartal des Geschäftsjahres übertroffen. Der Gewinn belief sich auf 230 Millionen Dollar oder drei Cents pro Aktie, der Umsatz lag bei 4,73 Milliarden Dollar. Nimmt man die Einmalfaktoren hinzu, musste Cisco gar einen Verlust von 2,69 Milliarden Dollar oder 37 Cents pro Aktie hinnehmen.
Im gleichen Zeitraum des letzten Jahres hat Cicso einen Gewinn von einer Milliarde Dollar bei einem Umsatz von 4,93 Milliarden Dollar verbucht. Diesmal hatten die Analysten mit zwei Cents Gewinn pro Aktie gerechnet. Kurz vor der mit Spannung erwarteten Bekanntgabe der Zahlen war von fünf Cents die Rede.
Cisco-Chef John Chambers schob die Verantwortung für die schwachen Zahlen auf die derzeit angespannte Lage im Telekommunikations- und High-Tech-Bereich.
„Die Hochs werden weit größer ausfallen, die Tiefs ebenfalls, und der Wechsel zwischen Hochs und Tiefs wird noch schneller abfolgen“, so Chambers.
Im Laufe des vergangenen Quartals hat Cisco die Belegschaft um 3401 Mitarbeiter auf 39.660 Angestellte gekürzt. Weitere Streichungen sind geplant.
Die Aktie von Cisco beendete den regulären Handel mit einem Plus von fünf Prozent bei 20,36 Dollar. Grund war unter anderem eine Heraufstufung durch Analysten, die ein Kursziel von 25 Dollar sehen. Nachbörslich fiel das Papier um 64 Cents.
Zur Bekanntgabe der Quartalszahlen von Cisco liefert ZDNet ein Spezial mit Hintergrundberichten und Zitaten.
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