Studie: Internet soll Lebensqualität fördern

Nach einer AOL Europe Cyber-Studie nimmt das Internet bei den Europäern einen immer wichtigeren Stellenwert im täglichen Leben ein. Demzufolge ist das Web für 52 Prozent der 1500 befragten privaten Internet-Anwender zum Lebensbedürfniss geworden. Sogar 62 Prozent der Surfer aus Grossbritannien, Deutschland und Frankreich wagten die Aussage, dass das Web ihre Lebensqualität verbessert habe. Die Studie hat allerdings einen Haken: Sie wurde von einem Geschäftszweig des Internet-Providers AOL (Börse Frankfurt: AOL) druchgeführt. Insofern ist das Fazit nicht sehr überraschend.

„In wenigen Jahren hat sich das Internet von einer Bequemlichkeit zu einer Notwendigkeit gewandelt“, konstatierte AOL International-President Michael Lynton. Je länger die Menschen bereits mit dem Internet zu tun haben, desto höher die Bedeutung und die Auswirkung auf das Leben der Menschen, so eine weitere Aussage der Studie. 70 Prozent derer, die über drei Jahre bereits das WWW durchstreifen, sagten demzufolge, dass sich ihr Leben durch das Internet verbessert habe. Dagegen äußerten sich in gleicher Weise nur 52 Prozent von Usern, die erst in den letzten zwölf Monaten das Internet genutzt haben.

Glaubt man der Studie, dann gehen die Verbraucher bereits dazu über, ihren Haushalt immer mehr in Einklang mit dem PC zu bringen. So gab die Hälfte der Befragten an, dass sie ihre Möbel neu gestellt hätten, um dem Rechner einen zentralen Platz einzuräumen. „In der gleichen Weise wie damals der Fernseher Einzug in die Wohnzimmer gehalten hat, so nehmen jetzt PCs, die ursprünglich für die hinteren Arbeitsräume geschaffen wurden, zentrale Positionen im Haus ein,“ erklärte Lynton.

Die Online-Welt besitzt der Studie zufolge auch eine zentrale Rolle im Familienleben. So sagen fast die Hälfte der Europäer, dass das Netz einen positiveren Einfluss auf ihre Kinder habe als das Fernsehen. Zwei Drittel der Eltern surfen zusammen mit ihren Kindern durchs Web. Dabei haben 73 Prozent der Haushalte mit Kindern einen Internet-Anschlusss erst für weniger als ein Jahr. Während 78 Prozent der britischen Eltern die Online-Aktivitäten ihrer Sprößlinge verfolgen, setzen sich nur 64 Prozent der deutschen und 53 Prozent der französischen Eltern neben ihr Kind.

Kontakt:
AOL, Tel.: 040/361590 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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