Categories: Unternehmen

T-Online: Werbe-Umsatz bricht ein

Die Werbeumsätze von T-Online (Börse Frankfurt: TOI) sind im ersten Quartal 2001 massiv eingebrochen. Hauptgrund für die Entwicklung: Die Bonner Konzernmutter Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE), die etwa die Hälfte aller Banner bei T-Online schaltet, hat ihre Kampagne für den Breitband-Anschluss T-DSL deutlich zurückgefahren.

Die Einnahmen von T-Online aus dem Portalgeschäft (Banner und E-Commerce) gingen auf 31,3 Millionen Euro im ersten Quartal 2001 zurück, gegenüber 49 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, berichtet das Marketing-Magazin „w&v“.

Der Anteil des Portalgeschäfts am Gesamtumsatz schrumpfte von 19 auf elf Prozent. Dennoch plant das Unternehmen, seinen Portalumsatz bis 2004 auf 30 Prozent am Gesamtumsatz zu steigern. Durch Content-Partnerschaften unter anderem mit dem ZDF und dem Axel Springer Verlag (bild.de) sollen die Zahl der Nutzer kräftig erhöht und die Werbeumsätze gesteigert werden.

Zum Jahresanfang hat das Unternehmen weiter tiefrote Zahlen geschrieben (ZDNet berichtete). Wie das Unternehmen Anfang Mai unter Berufung auf vorläufige Zahlen mitgeteilt hat, liegt der Vorsteuerverlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in den ersten drei Monaten bei 66,4 Millionen Euro (129,9 Millionen Mark). Ein Jahr zuvor hatte der Provider noch einen Gewinn von 5,8 Millionen Euro (11,3 Millionen Mark) ausgewiesen.

Kontakt:
T-Online-Hotline, 0800/3305000

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Was kann die Apple Watch Series 10?

Seit Ende September ist sie also verfügbar: die Apple Watch 10. Auch in Deutschland kann…

2 Stunden ago

Microsoft-Clouds: GenAI verändert Servicegeschäft

ISG sieht engere Vernetzung zwischen Hyperscaler, IT-Partnern und Endkunden. Treiber ist das Zusammenspiel von KI…

2 Stunden ago

Agentforce Testing Center: Management autonomer KI-Agenten

Mit dem Tool können Unternehmen KI-Agenten mithilfe synthetisch generierter Daten testen, um präzise Antworten und…

1 Tag ago

NiPoGi AM06 PRO Mini PC: Perfekte Kombination aus Leistung, Flexibilität und Portabilität

Kostengünstiger Mini-PC mit AMD Ryzen 7 5825U-Prozessor, 16 GB Arbeitsspeicher (RAM) und 512 GB SSD.

1 Tag ago

Black Friday: Vorsicht vor schädlichen QR-Codes

Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.

4 Tagen ago

Black Friday: Zahl der ominösen Shopping-Websites steigt

Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.

4 Tagen ago