Die Spiele-Messe Electronic Entertainment Expo (E3) in Los Angeles wird ein Marketingkampf werden. Das erwarten zumindest die Branchenbeobachter. Ihnen zufolge soll Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) die beiden letzten und interessantesten Daten zu seiner Spielekonsole X-Box bekannt geben: Preis und Verkaufsstart. Analysten rechnen damit, dass der Redmonder Konzern ungefähr den gleichen Preis anvisieren wird, wie Konkurrent Sony (Börse Frankfurt: SON1) mit seiner 300 Dollar teuren Playstation 2.
Die X-Box soll Anfang 2002 in Deutschland erscheinen und wird mit einem Pentium III Prozessor mit 733 MHz von Intel (Börse Frankfurt: INL), Nvidias speziellem Grafikchipsatz NV2a mit 250 MHz, 64 MByte Unified RAM, einem eingebauten Ethernet-Adapter sowie einer acht GByte-Festplatte von Seagate ausgestattet sein.
„Sie müssen gleichziehen oder weniger als für die PS2 verlangen,“ schätzt Gartner-Analyst P.J. McNealy. Bei Microsoft handele es sich um einen Newcomer auf diesem Sektor, und man habe nur einmal die Möglichkeit, einen ersten Eindruck zu machen.
Während viele Spieler gespannt Microsofts Preisankündigung für die X-Box erwarten, könnte Sony unterdessen bereits weiter an der Preisschraube drehen. So wird erwartet, dass der japanische Elektronikkonzern die PS2 um zehn bis 20 Dollar im Preis reduziert. Gerade wenn die X-Box ihren Markteintritt hat, feiert die zweite Spielkonsolen-Generation von Sony bereits Einjähriges.
Ein weiterer Preisnachlass der Wettbewerber könnte laut Ansicht der Experten Microsoft zusätzlich unter Druck setzen. So wird geschätzt, dass das Unternehmen bei jeder Konsole etwa 125 Dollar Verlust macht. „Wenn man Millionen Geräte um rund 20 Dollar preiswerter verkauft, dann ist das eine große Sache“, sagt IDC-Analyst Schelley Olhava.
Obwohl Preise und technische Daten wichtige Details für die Positionierung der Geräte auf dem Markt sind, so ist es auf der E3 jedoch die größte Herausforderung, passende Software für die Hardware demonstrieren zu können. Demos von vielen gut aussehenden Spielen, mit hervorragender Grafik- und Soundeigenschaften sind notwendig, um die Power-Gamer von der Gewichtung der Spielekonsole zu überzeugen.
Microsoft plant nach eigenen Angaben in den ersten 18 Monaten des Produkt-Lebenszyklus 500 Millionen Dollar für Marketing auszugeben. „Das ist auch für uns eine große Investition“, sagte Microsoft-Chefentwickler Bill Gates. Zudem gebe es keine Änderung des Plans, die Konsole in den USA und Japan im Herbst diesen Jahres auf den Markt zu bringen.
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