Erst nach und nach werden die Details von Microsofts (Börse Frankfurt: MSF) neuem Lizenzmodell bekannt, das der Konzern Ende vergangener Woche vorstellte (ZDNet berichtete). Eine der neuen Klauseln riecht nach Aussagen von Analysten schwer nach Nötigung: Wenn sich ein Unternehmen nicht umgehend zum Erwerb einer Update-Lizenz entschließt, muss es später deutlich mehr für die Software zahlen.
Teilnehmer am „Software Assurance“ genannten neuen Lizenzmodell verpflichten sich gegenüber der Firma von Bill Gates, die jeweils neuste Version eines Programms zu erwerben. Was und wie lange etwas als jeweils neueste Version gilt, bestimmt Microsoft.
Konkret betrifft die neue Regelung bereits das für Ende dieses Monats angekündigte Office XP: Wenn sich Geschäftskunden nicht vor der Deadline 1. Oktober zum Erwerb der neuen Büroanwenung durchgerungen haben, müssen sie dafür sowie für später noch folgende Fassungen tiefer in die Tasche greifen. Dann wird nämlich der volle Lizenzpreis fällig, nicht mehr der günstigere, für Software Assurance-Partner vorgesehene.
„Kunden werden zum Update gezwungen, um in den Genuss der Vorteile der Software Assurance zu kommen – oder sie warten einfach ab und kaufen sich das Update später zum vollen Preis“, erklärte der Gartner-Analyst Alvin Park. Nach Berechnungen des Consulting-Unternehmens Guernsey Research wird die Wirtschaft alleine in den USA statt knapp über zehn nun rund 15 Milliarden Mark alleine für Microsoft-Programme aufwenden müssen. Weltweit verfielfacht sich diese Summe naturgemäß. „So eine drastische Preiserhöhung habe ich bei Microsoft noch nie erlebt“, sagte der Analyst Chris LeTocq von Guernsey.
Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760 (günstigsten Tarif anzeigen)
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