Seit Beginn der Dotwin-Kampagne des Fernsehsenders Pro7 häufen sich die Gerüchte über einen Spionage-Chip in dem Pappkameraden. Mittlerweile werden die Behauptungen auch über Kettenbriefe verbreitet. So erklären die anonymen Autoren, in der Papierhülle befinde sich ein 128 KByte-Chip, mit dem aufgezeichnet wird, welchen Fernseher der Dotwin-Benutzer besitzt, wieviele Personen vor der Glotze sitzen und ob während der Sendung umgeschaltet wird.
Frank Ziemann, der Betreuer der Hoax-Liste der TU Berlin hat sich der per Mail verbreiteten Theorie angenommen und einen Dotwin seziert. Dabei fand er zwar verschiedene Folien, die aber mit heute realisierbarer Technik keine 128 KByte Speicher enthalten können. Auch einen D/A-Wandler, der wie in der Mail behauptet die Stimmproben der Zuseher aufzeichnet, konnte Ziemann nicht nachweisen. Auch keinen A/D-Wandler, wie er zum angegebenen Zweck eigentlich benötigt würde.
Wieder einmal ist es also Unbekannten gelungen, die Mailserver unnötig vollzumüllen, indem sie bereits vorhandene Ängste der Bevölkerung ausnützten. Die zunächst beliebten Viren-Hoaxes werden immer häufiger von sonstigen Falschmeldungen abgelöst. Offensichtlich hatte der Erfolg von Falschmeldungen über festplattenfressenden, schädlichen Code in jüngster Zeit stark nachgelassen.
OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…