Die Münchner Direktanlagebank (Börse Frankfurt: DRN) verzeichnet im ersten Quartal 2001 einen Umsatz von 52,4 Millionen Euro. Dabei verbucht der Online-Broker ein Minus von 23,8 Millionen Euro, wodurch sich ein Verlust je Aktie in Höhe von 0,35 Euro ergab. Zum Vergleich: Im gesamten Geschäftsjahr 2000 belief sich der Verlust auf nur 6,8 Cents pro Anteilsschein.
Schuld sind nach Angaben des Unternehmens Integrationskosten, die einmaligen Abschreibung von BCH und Goodwill. Erstmals ist im Ergebnis die im vergangenen Jahr übernommene französische Direktbank Selftrade enthalten.
Im ersten Quartal 2001 konnte der Konzern europaweit 45.000 Netto-Neukunden gewinnen, so dass die Anzahl der Depots insgesamt etwa 464.000 beträgt. Die Anzahl an ausgeführten Transaktionen blieb mit rund zwei Millionen stabil. Trotz der gedrückten Stimmung an den Märkten belief sich das verwaltete Kundenvermögen auf insgesamt 11,9 Milliarden Euro, davon waren fünf Milliarden Euro in Investmentfonds angelegt.
Mit steigenden Verlusten und sinkendem Kundenzuwachs haben auch die Konkurrenten Consors (Börse Frankfurt: CSO) und Comdirect (Börse Frankfurt: COM) zu kämpfen. Die DAB versucht unter anderem, durch eine Einschränkung der für die Bank teuren Realtime-Kursabfrage Kosten zu drücken (ZDNet berichtete): Eine Untersuchung des Abfrageverhaltens habe ergeben, dass für den Hauptteil der Kunden nur die Kurse des umsatzstärksten Börsenplatzes interessant seien, so die Tochter der Hypovereinsbank.
Um diesen Hauptbörsenplatz individuell für jedes Wertpapier ermitteln zu können, wurde die Neartime-Übersicht vorgeschaltet. Im Klartext: Vor den Realtime-Kursen müssen sich die User erst durch eine verzögerte Abfrage klicken. Konkurrent Comdirect drückt die Kosten, indem fortan für den Versand der Orderberichte Gebühren verlangt werden.
Kontakt:
DAB, Tel.: 01802/254500 (günstigsten Tarif anzeigen)
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