Die Konkurrenz von Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) meldet sich mit gewichtigen Vorwürfen zu Wort: Die von Wettbewerbern des Software-Riesen gegründete Procomp-Gruppe sagt, das Unternehmen versuche seine marktbeherrschende Stellung bei Betriebssystemen mit dem neuen Windows XP und der .Net-Strategie auf das Internet auszuweiten. Kunden, die bereits mit einem Windows OS und dem Internet Explorer arbeiten, seien leichter dazu zu bewegen, die neue .Net-Plattform zu übernehmen, lautet der Vorwurf. „Microsofts aktuelle Strategie um sein Monopol zu erhalten und auszudehnen ist .Net, welches ganz einfach als Microsofts Windows für das Internet beschrieben werden kann“, so die Gruppe.
Kurz gesagt lautet die Beschwerde von Procomp, dass Microsoft mit .Net versucht, „das Internet in einen großen Microsoft-Software-Aboservice umzuwandeln. Dazu nehmen sie Dienste, die bisher gratis waren und verwandeln sie in Einkommensquellen für Microsoft.“ Aus Redmond war kürzlich verlautet, man wolle die Verbraucher-Software und einige Services wie einen Online-Kalender und Instant Messaging im Rahmen der .Net-Strategie in einen gebührenpflichtigen Web-Service verwandeln.
Procomp wirft Microsoft vor allem vor, mit XP ein Spielchen zu wiederholen, das der Konzern bereits mit dem Internet Explorer getrieben habe und das zum aktuellen Berufungs-Kartellprozess geführt hat. „Wenn die Verbraucher anfangen, XP zu benutzen, werden sie noch genau einen Browser haben, ein E-Mail-Programm, einen Player für Multimedia und eine Instant-Messaging-Plattform“, sagte der Präsident von Procomp, Mike Pettit. Seiner Ansicht nach sind in dem kommenden Betriebssystem Software-Applikationen „wie ein achtköpfiger Siamesischer Zwilling“ mit dem OS verbunden. „Es wäre sehr, sehr schwer für jemanden, der als Wettbewerber auftreten und die volle Funktionalität in nur einem dieser Bereiche anbieten wollte.“
Momentan berät ein siebenköpfiges Richtergremium im Berufungsverfahren gegen Microsoft. Das Unternehmen war in der ersten Instanz zur Aufspaltung verurteilt worden, um die Marktmacht zu verringern. Das Urteil wird jederzeit erwartet. Mittlerweile gibt es Bestrebungen der Bush-Regierung, den Konzern mit einem blauen Auge aus dem Rechtsstreit zu entlassen. Seit die bekennend Microsoft-freundlichen Konservativen das ebenfalls gegen den Konzern klagende Justizministerium besetzen, haben Konkurrenten des Redmonder Unternehmens bereits des öfteren versucht, die Regierung mit ihren Argumenten davon abzubringen, Microsoft nur leicht zu bestrafen.
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