Amsterdam – Intel (Börse Frankfurt: INL) hat sein Developer Forum in Amsterdam zum Anlass genommen, eine Prozessorstudie vorzustellen. Es handelte sich um den ersten DSP-Chip des Konzerns (DSP = Digital Signal Processing), der in mobilen Endgeräten wie Handys oder Organizern zum Einsatz kommen soll. Der Intel-Manager Ronald Smith ließ den Chip auf bis zu derzeit noch spektakuläre 340 MHz beschleunigen. Aktuell in Mobiltelefonen eingesetzte DSPs verfügen über eine durchschnittliche Taktrate von 100 MHz.
DSPs übersetzen analoge in digitale Signale und werden in Mobiltelefonen und zahlreichen Produkten für den Verbrauchermarkt verbaut. Der Prozessor mit dem Codenamen „Frio“ soll jedoch nicht als regulärer Chip auf den Markt kommen, sondern in den bereits gestern angekündigten „Wireless-Internet-on-a-Chip“ Eingang finden (ZDNet berichtete).
Wie zuletzt im November vergangenen Jahres mitgeteilt, hat sich Intel für den Frio mit Analog Devices verbündet. Als Intel und Analog Devices ihre Zusammenarbeit Anfang Februar 2000 verkündeten, nannten sie einen High-Performance Chip mit niedrigem Energieverbrauch als Ziel des Projekts. Der DSP sollte Video, Sprache und Daten verarbeiten können.
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