Via Technologies hat angekündigt, seine Mikroprozessor-Linie wieder unter dem eigenen Namen anzubieten. Die neuen Bauteile sollen auf den Markt für niedrigpreisige PCs ausgerichtet sein. Im vierten Quartal soll ein 1 GHz Via C3-Prozessor auf den Markt kommen. Das sagte der Marketing-Chef des Unternehmens, Richard Brown am Donnerstag vor einem Investoren-Forum der Credit Lyonnais Securities/Asien. „Wir haben den Cyrix-Markennamen fallenlassen. Er ist zwar weithin bekannt, aber es gab bestimmte negative Assoziationen damit wegen einiger Probleme mit der Hitze und mit einigen älteren CPUs“, so Brown.
Der taiwanische Konzern, der bekannt für seine Chipsets ist, glaubt, dass sein eigener Name berühmt genug ist, sich bei Billig-PCs gegen Konkurrenten wie Intel (Börse Frankfurt: INL) und AMD (Börse Frankfurt: AMD) durchzusetzen. 1999 kaufte Via den Cyrix-Markennamen von National Semicondutor. Die Aktie von Via stieg am Donnerstag um 12 Cents auf 8,84 Dollar.
Via zielt auf einen Markt mit Desktop-Rechnern für weniger als 500 Dollar und Notebooks, die unter 1000 Dollar kosten. Dieses Marktsegment ist laut Brown prädestiniert für ein erhebliches Wachstum. Die Via C3-Chips sollen auch anderen Technologie-Firmen schmackhaft gemacht werden, beispielsweise den Herstellern von Set-top-Boxen oder Tablet PCs sowie Information Appliances.
Erst kürzlich hat Via seinen ersten 733 MHz Via C3-Prozessor vergestellt. Dieser wurde mit der 0,15 Mikron-Technologie hergestellt. Die 1 GHz-Variante soll dagegen in der 0,13 Mikron-Technologie produziert werden. Brown sagte, Vias Herstellungskosten lägen unter denen der Konkurrenz, weil man kleinere Prozessoren fertige: „Das bedeutet, wir können eine CPU für 40 oder 35 Dollar verkaufen und noch immer ähnliche Margen wie bei unseren Chipsets erzielen. Für unsere Mitbewerber ist das sehr, sehr schwierig und in diesem Preissegment fast unmöglich.“
Via will vor allem die Märkte in China, Indien, Europa und Südamerika adressieren.
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