„In den ersten Monaten dieses Jahres wurden tausende von Kunden durch die Deutsche Telekom nicht umgestellt, obwohl sie sich für das Preselection-Angebot von Talkline entschieden hatten“, erklärte heute der Vorsitzender der Geschäftsführung von Talkline, Klaus Rasmussen. „Dies ist kein Einzelfall. Investitionen in das Ortsnetz zum Direktanschluss von Kunden werden durch die Telekom systematisch behindert. Der Aufbau des High-Speed-Internet wird zu einer Monopolveranstaltung der Telekom. Die Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes in Deutschland stagniert und die Wettbewerber der Telekom stehen mit dem Rücken an der Wand,“ so Rasmussen weiter.
Talkline führt an, dass man zwar viele neue Preselectionkunden gewinnen konnte, der Umsatz jedoch aus den genannten Gründen stagniere. „Wir hatten die Akquisitionskosten, aber keinen Umsatz, und die Kunden sind sauer, weil sie immer noch teuer telefonieren müssen.“
Laut Rasmussen sind die Preise bei Call-by-Call-Angeboten durch die „Blockadepolitik“ der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE) bereits gestiegen. Weitere Anpassungen werden angeblich folgen, denn die neue Inkasso-Vereinbarung mit der Telekom treibe die Kosten bei den Wettbewerbern in die Höhe (ZDNet berichtete).
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