Die Analysten von Merrill Lynch haben gestern die Prognosen für die Chiphersteller AMD (Börse Frankfurt: AMD) und Intel (Börse Frankfurt: INL) gesenkt. Das Finanzhaus befürchtet, dass die Flaute im PC-Markt für die beiden Unternehmen noch weiter Auswirkungen zeigen werde.
Im frühen Handel verloren die Aktien der beiden Unternehmen gegen den Trend rund ein bis zwei Prozent. Zum Ende des Handels profitierten die Papiere jedoch von der Hausse und zogen mit dem Markt an: Intel schloss mit einem Plus von vier Prozent bei 29,90 Dollar, AMD gewannen sechs Prozent auf 34,40 Dollar.
„Wir sind nach wie vor der Meinung, das die Preise für Mikroprozessoren das gesamte Jahr unter Druck bleiben werden, selbst wenn sich die Nachfrage wieder erhöhen würde“, so der Analyst Joe Osha.
Bei Intel erwartet er im laufenden Quartal nur zehn statt 15 Cents Gewinn pro Aktie, im Gesamtjahr soll der Überschuss von 67 auf 53 Cents einbrechen. Bei AMD geht der Fachmann von einem Plus von 22 statt 28 Cents pro Anteilsschein im Dreimonatszeitraum aus, im Gesamtjahr erwartet er 1,37 statt bisher 1,52 Dollar.
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