Transmeta (Börse Frankfurt: TR9) wird künftig Prozessorentechnik von AMD (Börse Frankfurt: AMD) für die Herstellung eigener Chips verwenden. Dazu hat die Firma um den Cheftechniker Linus Torvalds die entsprechenden Patente in Lizenz genommen. Der Vertrag sieht konkret vor, dass Transmeta AMDs x86-64-Technologie sowie Hypertransport einsetzen wird.
Letztere Technik wird wohl als erstes zum Einsatz kommen. Hypertransport, bis vor kurzem auch unter der Bezeichnung Lightning Data Transport (LDT) bekannt, erlaubt Transferraten zwischen verschiedenen Chips in einem System von bis zu 6,4 GByte/s.
Für mehr Wirbel in der Branche wird jedoch die Übernahme der x86-64-Technologie sorgen. Sie soll erstmals in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres beim 64 Bit-Chip Clawhammer Verwendung finden. Wie AMD schon früher erklärte, wird Clawhammer sowohl im 64 Bit- als auch im 32 Bit-Modus operieren können. Das Unternehmen erweitert dazu den bestehenden x86-Befehlssatz durch Hinzufügen von zwei neuen Merkmalen: eine 64-Bit-Erweiterung, den so genannten „Long Mode“ sowie Register-Erweiterungen. Der „Long Mode“ besteht aus zwei Unter-Modi: „64-Bit-Mode“ und „Compatibility Mode“. Der 64-Bit-Mode unterstützt den neuen 64-Bit-Code durch acht neue „General Purpose Register“ und erweitert sie um den Befehls-Zeiger (Instruction Pointer). Es werden zudem acht 128-Bit Fließkomma-Register hinzugefügt.
Der „Compatibility Mode“ unterstützt bestehende 16-Bit- und 32-Bit-Anwendungen unter einem 64-Bit-Betriebssystem. Zusätzlich zum „Long Mode“ unterstützt die Architektur einen reinen „x86 Legacy Mode“, der Binär-Kompatibilität zu bestehenden 16-Bit- und 32-Bit-Anwendungen und Betriebssystemen herstellt.
Der Transmeta-Chef David Ditzel wollte oder konnte keinen Termin für einen Einsatz der x86-64-Technologie mitteilen. „Wir haben die Erweiterung in Lizenz genommen, um sie einzusetzen, wenn wir uns danach fühlen“.
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Kontakt:
AMD, Tel.: 089/45053161 (günstigsten Tarif anzeigen)
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