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Suse 7.2 ab 11. Juni erhältlich

Am 11. Juni ist laut Auskunft von Suse die Version 7.2 der hauseigenen Linux-Distribution erhältlich. Die Personal Edition kostet neu inklusive drei CDs, drei Handbücher und 60 Tage Installationssupport 89 Mark, die Pro-Fassung (sieben CDs, eine DVD, fünf Handbücher, 90 Tage Installationssupport) schlägt mit 129 Mark zu Buche. Das Pro-Update kommt auf 79 Mark.

Das Paket basiert auf KDE 2.1.2 und soll zahlreiche Verbesserungen aufweisen: Das Konqueror genannte Tool vereint nach Angaben von Suse die Funktionen eines Webbrowsers und Dateimanagers in einem Werkzeug und unterstützt ab der neuen Version alle gängigen Webformate wie Javascript, Java, HTML 4.0, SSL, CSS-1 und CSS-2 sowie die Communicator Plugins für Flash, Realaudio und Realvideo. Mit KDE 2.1.2.sollen sich über den Desktop benutzer-, gruppen- und unternehmensspezifische Konfigurations-Einstellungen vornehmen lassen. Laut Suse werden vierzehn Desktop-Styles zur Verfügung stehen. Zusätzlich sollen sich Gimp Toolkit-Themes oder Designs des Gnome-Desktops 1.4 integrieren lassen.

XFree86 4.0.3 soll Antialiasing ermöglichen. Wichtig auch: Die Unterstützung des Euro-Symbols. Das Sound-System wurde laut Suse verbessert. So sind nach Herstellerangaben im Software-Paket jetzt unter anderem ein MP3-Player, ein Drum-Computer, ein Schnittstudio und ein Midi-Keyboard enthalten. Suses Yast Online Update (You) soll den Computer in Zukunft online mit den neuesten Sicherheits-Updates und Bugfixes versorgen.

In der Distribution 7.2 ist nach Herstellerangaben eine Personal Firewall enthalten, die bei der Installation per Mausklick aktiviert werden kann. Der Amavis (A Mail Virus Scanner) soll Mails auf schädlichen Code untersuchen und mit allen gängigen Mail-Servern zusammenarbeiten. Ein Loopback mounted Crypto Filesystem wird es den Usern ab der neuen Version ermöglichen, zunächst verschlüsselte Daten nur nach Authentifizierung in das Dateisystem einzubinden.

Für Administratoren schafft Linux 7.2 den Zugang zu Kerberos5. Ein Yast2-Frontend soll die Konfiguration und den Wechsel zwischen den beiden Drucker-Subsystemen LPD und CUPS erleichtern. Samba 2.2 wird laut Suse auch mit dem Distributed File System aus der Windows-Welt zusammenarbeiten. Zudem soll es Windows 2000-Workstations in Samba-Domänen und die Administration über den NT-Servermanager unterstützen. Mit dem Yast2-Partitionierungstool sollen sich jetzt auch FAT-Partitionen anlegen lassen. Mit Yast2-Modulen sind nach Angaben von Suse sowohl NFS-Server und -Clients als auch Logical Volume Manager administrierbar.

Kontakt:
Suse, Tel.: 0911/7405331 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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