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Sun zieht Nasdaq nach unten

Sun Microsystems (Börse Frankfurt: SSY) hat mit einem Kurssturz von über zwölf Prozent die restlichen Technologiewerte mit in den Keller gezogen. Der Nasdaq 100 verbuchte am Handelsende ein Minus von über fünf Prozent und schloss bei 1779 Punkten. Damit liegt er wieder auf dem Niveau von Mitte April.

Zu den stärksten Verlierern zählten unter anderem Broadvision mit einem Minus von zwölf Prozent, CMGI mit einem Abschlag von über elf Prozent und Juniper Networks mit minus 13 Prozent.

Der Absturz kam nicht unerwartet: Sun Microsystems hatte am Dienstag eine Gewinnwarnung veröffentlicht. Die Quartalsergebnisse würden unter den bisherigen Vorhersagen liegen, so das Unternehmen. Der Umsatz werde sich am Ende des Dreimonatszeitraums bei rund 3,8 Milliarden Dollar einpendeln, der Gewinn zwischen zwei und vier Cents pro Aktie.

Bisher waren die Analysten beim Gewinn von sechs Cents pro Anteilsschein ausgegangen, der Umsatz sollte bei rund 4,4 Milliarden Doller liegen. Die endgültigen Ergebnisse sollen am 19. Juli bekannt gegeben werden. Während des Börsenhandels fiel das Papier von Sun um 8,8 Prozent auf 18,67 Dollar, nachbörslich gab die Aktie um weitere sieben Prozent auf 17,40 Dollar nach.

Nach Angaben des Unternehmens ist nicht nur die angeblich schwache US-Konjunktur, sondern auch eine weltweit nachlassende Nachfrage schuld an dem enttäuschenden Ergebnis. Die Analystin Laura Conigliaro von Goldman Sachs hat ihre Prognose für das Unternehmen zurückgenommen. Im gesamten Geschäftsjahr rechnet sie nun mit einem Wachstum von 12,8 Prozent, bisher hatte die Firma 15 Prozent erwartet.

Das Unternehmen hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres einen Gewinn von 263 Millionen Dollar oder acht Cents pro Aktie verbucht

ZDNet.de Redaktion

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