Der Hoax „SULFNBK.exe“ hat in der vergangenen Woche für Aufregung gesorgt. Die Autoren der Mail behaupteten, am 1. Juni werde sich ein Virus aktivieren, der alle Daten und Ordner auf der Festplatte löscht. Um dem vorzubeugen sollten User vorsorglich die „SULFNBK.exe“-Datei löschen. Tatsächlich gab es keinen solchen Virus, es handelt sich vielmehr um eine für Windows notwendige Systemdatei. Nun geht die Meldung erneut um, dieses Mal aber mit einem echten Virus versehen.
Nach ersten Berichten aus den USA hat ein Unbekannter die Hoax-Meldung mit einem Attachment versehen, das es in sich hat: Es handelt sich um den erstmals im März aufgetauchten „W32.Magistr@MM“-Wurm. Dieser kann laut dem Antivirenunternehmen Symantec (Börse Frankfurt: SYM) willkürlich Word-Dokumente weiterleiten sowie das Bios flashen und das CMOS löschen.
„Magistr ist ein wirklich übler Bursche“, bekundete Symantec-Manager Vincent Weafer. „Wir bekommen immer noch laufend Berichte über von ihm angerichtete Verwüstungen.“ Das Antivirenunternehmen Sophos hat den Magistr-Wurm im Mai am zweithäufigsten aller verbreiteten Viren eingefangen (ZDNet berichtete).
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Symantec, Tel.: 02102/74530 (günstigsten Tarif anzeigen)
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