Eine Allianz aus Motorola (Börse Frankfurt: MTL), IBM (Börse Frankfurt: IBM), QNX und der Virtual Prototypes Division von Engenuity hat am Dienstag einen gemeinsamen Prototyp eines Fahrerinformationssystems (Driver Information System; DIS) vorgestellt, den sie gemeinsam entwickelt haben.
Das Quartett will sich so einen Anteil am Markt für Auto-Computer sichern, dem für die kommenden Jahre bis zu 32 Prozent jährlichem Wachstum prophezeit werden. Mit Hyundai Autonet hat die Gruppe einen Referenzkunden für Asien, der das System ab 2004 in seinen Autos einsetzen will. Interesse von europäischen und US-Autoherstellern besteht laut Auskunft des Konsortiums, Verträge sind jedoch noch keine unerzeichnet.
„Wir bieten den Kunden ein Paket aus aufeinander abgestimmten Komponenten an“, so der Motorola-Manager Axel Streicher. „Das kann man dann noch für den individuellen Einsatz anpassen.“ Das Gerät im Auto soll über ein Touch Screen verfügen und die Funktionen eines Mobiltelefons und Radios übernehmen. GPS-Anwendungen sind vorgesehen, ebenso wie die Verwendung von Bluetooth.
Motorola soll vor allem für die Hardware des Systems verantwortlich zeichnen, sprich für den embedded 32 Bit RISC Core PowerPC-Prozessor. QNX soll das gleichnamige Real Time Betriebssystem liefern und IBM wird die integrierten Entwicklungsumgebung Visual Age Micro Edition einbringen. Die Virtual Protoypes-Abteilung von Engenuity hat die Human Machine Interfaces (HMI) beigesteuert. Diese Entwicklungen können nach Herstellerangaben automatisch im ANSI C-Format als integrierte Echtzeitanwendung für die Zielplattform geliefert werden.
Die mobile GT MPC823e Standard-Entwicklungsplattform, die QNX OS, IBM Java und die GUIs von Engenuitiy einsetzt, wird im dritten Quartal von Metrowerks erhältlich sein. Sie soll ein auf der mobile GT-Architektur basierendes zentrales Steuerungsmodul, einen Touch Screen mit Näherungserkennung, fertig aufgebaute Hardware mit zahlreichen Schnittstellen, Betriebssystem und Gerätetreiber enthalten.
Der Preis für die von den vier Firmen entwickelte Box soll zwischen 200 und 1000 Dollar liegen, je nach Ausstattung. Kunden werden voraussichtlich mit Anwendungen wie Car Monitoring, mechanischen und automatisierten Notruf, Navigations-Funktionen, sprachgesteuertem Mobiltelefon-Feature, Internet sowie Spielen und Filmen versorgt.
Kontakt:
Motorola Deutschland, Tel.: 06128/700 (günstigsten Tarif anzeigen)
IBM, Tel.: 01803/313233 (günstigsten Tarif anzeigen)
Qnx, Tel.: 0511/940910 (günstigsten Tarif anzeigen)
Engenuity, Tel.: 089/35319686 (günstigsten Tarif anzeigen)
Seit Ende September ist sie also verfügbar: die Apple Watch 10. Auch in Deutschland kann…
ISG sieht engere Vernetzung zwischen Hyperscaler, IT-Partnern und Endkunden. Treiber ist das Zusammenspiel von KI…
Mit dem Tool können Unternehmen KI-Agenten mithilfe synthetisch generierter Daten testen, um präzise Antworten und…
Kostengünstiger Mini-PC mit AMD Ryzen 7 5825U-Prozessor, 16 GB Arbeitsspeicher (RAM) und 512 GB SSD.
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.