Nokia (Börse Frankfurt: NOA3) hat seine Wachstumserwartung für das zweite Quartal von 20 auf unter zehn Prozent gesenkt. An der Börse in Helsinki stürzte die Aktie des finnischen Unternehmens daraufhin um über 16 Prozent ab.
Kurz nach der Gewinnwarnung des Handy-Herstellers sind auch die Technologiewerte an der Börse in Frankfurt ins Rutschen geraten. Epcos (Börse Frankfurt: EPC), Infineon (Börse Frankfurt: IFX), SAP (Börse Frankfurt: SAP) und Siemens (Börse Frankfurt: SIE) standen am frühen Nachmittag alle mit jeweils mehr als vier Prozent im Minus.
Der Nemax 50 gab gegenüber dem Vortag gar um über sechs Prozent nach und stand nur noch bei 1542 Punkten. Der Dax mit den 30 wichtigsten deutschen Industrieunternehmen lag mit gut 1,5 Prozent im Minus bei 6065 Punkten. An der US-Technologiebörse Nasdaq gaben die Kurse zur Handelseröffnung um 15.30 Uhr deutscher Zeit um 1,79 Prozent auf 2131,94 Punkte nach.
Vor zwei Monaten hatte Nokia mit den Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres die Erwartungen der Analysten übertroffen. Der weltgrößte Hersteller von Handys hat seinen Gewinn vor Steuern auf 1,41 Milliarden Euro oder 0,22 Euro pro Aktie gesteigert. Ein Jahr zuvor waren es 0,19 Euro.
Anfang des Jahres hatte Nokia angekündigt, einen Teil seiner Handy-Produktion von den USA in Niedriglohnländer wie Südkorea oder Mexiko zu verlegen (ZDNet berichtete). In der Folge werden 800 Stellen in den Vereinigten Staaten gestrichen. Betroffen sind zwei Werke in Texas, in denen die Stellenkürzungen innerhalb der kommenden Monate durchgeführt werden sollen.
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