Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) wird nach Informationen der Tageszeitung „Die Welt“ einer Zerschlagung voraussichtlich entgehen. Das Unternehmen habe die zuvor richterlich verordnete Aufspaltung im Berufungsverfahren abwenden können, berichtete die Zeitung am Mittwoch ohne Angabe von Quellen.
Experten erwarten demnach, dass das Gericht allenfalls kleinere Auflagen gegen das Unternehmen verhängen werde. Ein Urteil werde noch diese Woche erwartet. Das Gericht verkündet seine Entscheidung üblicherweise immer dienstags und freitags. Im Microsoft-Prozess wehrt sich der Software-Gigant gegen die Vorwürfe des US-Justiministeriums sowie von 19 Bundesstaaten, er habe seine Markt beherrschende Stellung missbraucht.
Bundesrichter Thomas Jackson hatte im Juni 2000 entschieden, dass Microsoft in zwei Unternehmen aufgeteilt werden muss (ZDNet berichtete). Seiner Ansicht nach nutzte der Konzern die Monopolstellung seines Betriebssystems Windows, um den Internet Explorer auf dem Markt durchzusetzen und dadurch das konkurrierende Produkt der Firma Netscape zu verdrängen.
Microsoft zog gegen dieses Urteil vor das Berufungsgericht. Dieses hat nun drei Entscheidungsmöglichkeiten: Entweder es bestätigt das Urteil Jacksons, oder es verhängt eine andere Strafe, oder es verwirft das Zerschlagungs-Urteil und schickt den Fall an die erste Instanz zurück.
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