Der AOL 6.0-Client wird voraussichtlich nicht in das kommende Betriebssystem Windows XP integriert. Gespräche zwischen dem Software-Konzern Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) und AOL-Time Warner (Börse Frankfurt: AOL) sind am Samstag aufgrund von Streitigkeiten über Rechtsfragen, Instant Messaging und den Einsatz des Windows Media Players gescheitert. Erst Ende Mai hatte es laut inoffiziellen Quellen geheißen, die beiden Giganten hätten sich auf die Integration von AOL 6.0 geeinigt (ZDNet berichtete).
Lag anfangs das Problem der Verhandlungspartner bei der technischen Einbindung des AOL Programms in XP, so meinte jetzt der Microsoft-Sprecher Vivek Varma zu dem Abbruch der Verhandlungen: „Die Diskussionen zwischen AOL und Microsoft wurden ohne eine Vereinbarung abgebrochen.“
Obwohl der Dialog zwischen den beiden Unternehmen schon öfters gestoppt und später wieder aufgenommen wurde, glaubt Varma, dass Microsoft diesmal die Verhandlungen nicht wieder beginnen werde. Trotz des mißlungenen Deals wird das Unternehmen laut dem Microsoft-Sprecher weiter an der Optimierung der Kompatibilität des AOL-Dienstes in Windows XP arbeiten.
Microsoft hatte in den vergangenen Jahren immer AOLs Software gemeinsam mit Windows ausgeliefert. Diese Vereinbarung half AOL zum größten Internet-Providerdienst mit über 29 Millionen Kunden weltweit aufzusteigen. Als Gegenleistung für die Einbindung in Windows XP habe Microsoft laut unternehmensnahen Quellen AOL aufgefordert, seinen Instant Messenger-Dienst kompatibel mit Microsofts IM-Service zu machen.
Ein erster Vertrag der beiden Konzerne über die Integration des Dienstes in das OS war nach einer Laufzeit von fünf Jahren im Januar ausgelaufen. Beobachter der Szene waren nicht davon ausgegangen, dass es je wieder einen ähnlichen Kontrakt geben würde: Zu oft hatten sich die beiden Branchengrößen in den Haaren gelegen (ZDNet berichtete laufend).
XP steht für „Experience“. Das Betriebssystem soll die technisch solidere Basis des Profi-Systems Windows 2000 auch dem Durchschnittsnutzer zugänglich machen und die bislang inkompatiblen Programmversionen Millenium Edition (ME) und Windows 2000 zusammenführen. ZDNet bietet ein umfangreiches Special zum neuen OS.
Kontakt:
AOL, Tel.: 040/361590 (günstigsten Tarif anzeigen)
Microsoft, Tel.: 089/31760 (günstigsten Tarif anzeigen)
Dazu trägt unter der Infostealer Lumma-Stealer bei. Hierzulande dominiert der Infostealer Formbook die Malware-Landschaft.
Eine schwerwiegende Anfälligkeit hebelt die Sicherheitsfunktion Seitenisolierung auf. Betroffen sind Chrome für Windows, macOS und…
DeepL Voice ermöglicht Live‑Übersetzung von Meetings und Gesprächen in 13 Sprachen.
Betroffen sind Windows und Windows Server. Microsoft patcht aber auch Schwachstellen in Excel, Word und…
Es lässt sich um bis zu 50 Prozent dehnen. Allerdings besitzt es eine deutliche geringere…
Allerdings nimmt auch die Resilienz gegenüber Cyberattacken zu. Das BSI hat außerdem die Cybersicherheit anstehender…