Der größte japanische Chip-Hersteller Toshiba, hat angekündigt, seine Produktion während dieses Sommers teilweise einzustellen. Während der Periode vom späten Juli bis Mitte August werde man eine Transistor-Fabrik, die Bauteile für Handy-Hersteller fertigt, sowie ein Werk, welches integrierte Schaltungen produziert, für zwei bis drei Wochen stilllegen.
Die Speicher-Fabrik in Yokkaichi in Zentral-Japan wird voraussichtlich die Produktion um 30 Prozent drosseln. Auch der Ausstoß des Werks im südjapanischen Oita, welches Chips für Handys und andere Verbraucher-Produkte herstellt, soll heruntergefahren werden. Ein Sprecher von Toshiba sagte, es sei noch nicht klar, wie sich der Produktionsstopp auf die Umsatz-Ziele des Gesamt-Geschäftsjahres auswirken werde.
Der Lehman Brothers Analyst Scott Foster ist überzeugt, dass Toshiba nicht das einzige Unternehmen bleibt, das von der Chip-Krise betroffen ist. „Immer wenn die Japaner wirklich in Schwierigkeiten sind, machen sie lange Ferien.“ In einem Anfang des Monats veröffentlichten Bericht erklärte der Merrill Lynch-Analyst Hitoshi Shin, Hitachi, NEC (Börse Frankfurt: NEC), Fujitsu, Toshiba und Mitsubishi würden seiner Ansicht nach zusammengenommen einen operativen Verlust von 455,8 Millionen Dollar einfahren, verglichen mit den zusammengerechneten Gewinn-Zielen von 1,8 Milliarden Dollar ein erheblicher Unterschied.
Nach Ansicht von Foster steht Toshiba verglichen mit der Konkurrenz noch recht gut da: Der Konzern produziert NAND-Speicher, wie sie für Digitale Kameras und MP3-Player verwendet werden. Der Absatz dieser Produkte ist nach wie vor stabil, verglichen mit den sinkenden Verkaufszahlen für Handys. Auf die Herstellung von Speicherbausteinen für die Mobiltelefone haben sich Fujitsu und Mitsubishi spezialisiert.
Kontakt
Toshiba Infoline Deutschland, Tel.: 01805/224240 (günstigsten Tarif anzeigen)
NEC Deutschland, Tel.: 089/962740 (günstigsten Tarif anzeigen)
Mitsubishi, Tel.: 02102/486770 (günstigsten Tarif anzeigen)
Hitachi, Tel.: 089/991800 (günstigsten Tarif anzeigen)
OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…