Im Rahmen der Supercomputer-Konferenz in Heidelberg wird heute die neueste Top 500-Liste der Supercomputer veröffentlicht.
Dabei zeigt sich, dass der Superdome-Rechner von Hewlett Packard (HP, Börse Frankfurt: HWP) seinen Anteil um 820 Prozent steigern konnte. Obwohl die Platzierungen eher niedrig zwischen Rang 300 und 500 liegen, scheint es doch so, als könne HP der bisherigen Dominanz von IBM (Börse Frankfurt: IBM) auf der Liste Einhalt gebieten.
Doch der schnellste nichtmilitärisch genutzte Rechner stammt nach wie vor von Big Blue: Der ASCI White berechnet für das Lawrence Livermore National Laboratory Simulationen von Atombomben-Explosionen. Obwohl der Rechner bereits schnell genug für Platz eins der Liste war, konnten die IBM-Ingenieure seine Leistung noch einmal von 4,9 Billionen auf 7,2 Billionen Rechenschritte pro Sekunde hochsetzen.
Die Superdome-Maschinen, denen HP sein Erscheinen in der Liste verdankt, sind zumeist mit 64 Prozessoren ausgestattet. Die zwei schnellsten Maschinen sind „Hyperplex“-Konfigurationen, welche mehrere Superdome-Rechner zusammenschließen. Ein 120-Prozessor-Modell steht bei Volkswagen (Börse Frankfurt: VOW) ; Daimler-Chrysler (Börse Frankfurt: DCX) hat einen 176-Prozessor-Rechner erstanden.
Der Erfolg von HP geht zu Lasten aller anderen Vertreter in der Supercomputer-Liste: So steigerte der Konzern seinen Anteil von fünf Rechnern vor einem halben Jahr auf jetzt 41. IBM fiel von 215 auf 201 Rechner, Sun (Börse Frankfurt: SSY) von 92 auf 81, SGI (Börse Frankfurt: SIG) von 67 auf 63, Cray von 47 auf 45 und NEC von 23 auf 18 Maschinen.
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